Am Freitag kamen alle Verantwortlichen, Engagierten, Gäste zur ersten Inklusionskonferenz im Landkreis Peine zusammen. Das große Thema Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so die Initiatoren aus dem Landkreis Peine und dem Land Niedersachen. Menschen mit Behinderungen möchten sie die größtmögliche Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen.
Ehe es in die Arbeitsgruppen ging, erlebten Konferenzteilnehmer und Gäste eine Premiere: Das inklusive Musikensemble der Kreismusikschule Peine und der Lebenshilfe Peine-Burgdorf musizierte. An sechs Tischen ging es dann um Schwerpunktthemen der Inklusion.
Dabei wurde mit der „Walt-Disney-Methode“ gearbeitet: Auf ernste, aber doch unterhaltsame Art griffen die Moderatoren an den Arbeitstischen die Vorschläge der Teilnehmer auf und schlüpften dabei in die Rolle von Träumern, Kritikern und Realisten, um am Ende gemeinsam
mit der Gruppe praktikable Lösungen für den Landkreis zu erarbeiten.
Unsere Kollegin Frau Inga Heine moderierte eine der Arbeitsgruppen und nahm wertvolle Impulse für ihre Arbeit mit. Ihr Fazit: „Inklusion ist eine Querschnittsaufgabe, für die Respekt und Verständnis geschaffen werden muss. Ziel sollte es meiner Meinung nach sein, dass Inklusion selbstverständlich mitgedacht wird.“
Mit Humor und Leichtigkeit, wie durchs Programm geführt wurde, waren die Teilnehmer der Inklusionskonferenz bereits vor dem Forum empfangen worden: „Hironimus“ vom gleichnamigen Jongliertheater jonglierte mit Ringen, verhakte sie ineinander, löste sie wieder, ließ Seile in drei Teile durchschneiden, um kurz danach wieder ein ganzes Seil zu präsentieren – ein zauberhafter Auftakt.
Foto: PAZ, Betina Steftenagel