Erfolgreicher Besuch im Land der tausend Seen – Finnland

Die Landkreis-Delegation mit der stellvertretenden Landrätin Stefanie Weigand ist von ihrer offiziellen Reise in die südfinnische Partnergemeinde Heinola mit vielen unvergesslichen Eindrücken am Sonntagabend zurückgekehrt.

Wito-Mitarbeiterin Inga Heine ist beeindruckt von Land und Leuten: „In Heinola haben wir sehr viele freundliche, offene und interessierte Menschen getroffen. Heinola ist eine Stadt mit vielen tollen Angeboten.“ Heine weiter: „Mein absolutes Highlight war der Besuch der größten finnischen Disc Golfanlage, die ebenfalls in unserer Partnerstadt Heinola steht und in den Sommermonaten für zusätzliche Tourismuseinnahmen sorgt, die im Winter durch den Skitourismus generiert werden.“

Während des Besuchs haben die deutschen Gäste durch Geschäftsführer Jouni Lillman von Aqua Lahti auch einen Einblick in die Wasserversorgung von Heinola erhalten. Beeindruckt hat alle Delegationsmitglieder die hochmoderne Ausstattung von Heinolan Lukio, der Partnerschule des Ratsgymnasiums: mit gut ausgebauten Sporthallen, Billardtisch im Pausenbereich, Räumlichkeiten mit vielen Musikinstrumenten und einer tollen Akustik, Chemielaboren, u.v.m.. Die Schulpartnerschaft ist nach übereinstimmender Einschätzung aller Beteiligten ein erfolgreiches Beispiel für gelebte Partnerschaft: am 9. September starten 8 Schülerinnen und Schüler und 2 Lehrerinnen des Ratsgymnasiums zu ihren finnischen Partnern in Richtung Heinola. Der neu gewählte Vorsitzende des gemeinnützigen „Heinola-Fördervereins“ Frank Hoffmann, auch Delegationsmitglied, zeigt sich erfreut über die 7. Runde des deutsch-finnischen Schulaustauschs: „Mit unserm Förderverein unterstützen wir gerne das Partnerschaftsprojekt und stellen daher den Finnland-Reisenden ein Taschengeld für die Reise zur Verfügung.“

Mit den politischen Verantwortlichen in Heinola fanden zudem interessante Gespräche über die aktuellen Entwicklungen beim jeweiligen Partner und die erfolgreiche Weiterentwicklung der Partnerschaft statt. Weitere unvergessliche Highlights des Besuchs waren die 50. Geburtstagsfeier von Stadtdirektor Jari Parkkonen und das jährliche Stadt- und Bürgerfest mit bekannten Musikern aus Finnland einschließlich Street Food Festival mit vielen Bürgern an langen Tischen, die gemeinsam das Fest im Stadtpark feierten.

Melitta Arz, Koordinatorin für die Landkreis-Partnerschaften: „Wir freuen uns bereits darauf, unsere finnischen Freunde im nächsten Jahr im Landkreis Peine willkommen zu heißen.“

Delegation aus dem Landkreis Peine zu Besuch in der Partnerstadt Heinola

Zum offiziellen Besuch in der südfinnischen Partnergemeinde Heinola ist am Freitag die stellvertretende Landrätin Stefanie Weigand gemeinsam mit Kreistags-Vertreterinnen und Vertretern Frank Hoffmann, Marion Övermöhle-Mühlbach und Miriam Riedel-Kielhorn, dem Schulleiter des Ratsgymnasiums Manfred Filsinger sowie wito-Mitarbeiterin Inga Heine aufgebrochen.

Während des Besuchs erhalten die deutschen Gäste durch Geschäftsführer Jouni Lillman von Aqua Lahti einen Einblick in die Wasserversorgung von Heinola. Auf dem Programm steht auch der Besuch der Partnerschule vom Ratsgymnasium, Heinolan Lukio. Das Schulprojekt ist nach übereinstimmender Einschätzung aller Beteiligten ein erfolgreiches Beispiel für gelebte Partnerschaft: im September startet die 7. Austauschrunde, mit dem Finnland-Besuch der Ratsgymnasiums-Gruppe. Mit Frank Hoffmann ist auch der Vorsitzende des Heinola-Fördervereins dabei, der den deutsch-finnischen Schulaustausch finanziell unterstützt.

Mit den politischen Verantwortlichen in Heinola finden zudem Gespräche über die aktuellen Entwicklungen beim jeweiligen Partner und die erfolgreiche Weiterentwicklung der Partnerschaft statt.

Weitere Highlights ist die 50. Geburtstagsfeier des Stadtdirektors Jari Parkkonen und ein Besuch des Street Food Festivals.

Jubiläumsbesuch aus dem Land der tausend Seen

Finnische Delegation aus Heinola zu Besuch im Landkreis Peine

Zum Anlass des 30-jährigen Jubiläums der Partnerschaft mit der finnischen Stadt Heinola war vom 7.- 9. Dezember eine 9-köpfige hochrangige Delegation zu Besuch im Landkreis Peine: u.a. der stellvertretende Ratsvorsitzende Heimo Riutta, die Vorsitzende der Stadtregierung Kirsi Lehtimäki sowie der Stadtdirektor Jari Parkkonen. Der Jubiläums-Besuch aus Heinola war bereits für Juli 2020 geplant, musste Corona-bedingt aber abgesagt werden.

Der offizielle Besuch diente einerseits der feierlichen Begehung der 1990 unterzeichneten Partnerschaft andererseits dem Austausch zwischen den politisch Verantwortlichen zur erfolgreichen Weiterentwicklung der langjährigen Partnerschaft.

Auf dem Programm der finnischen Gäste standen neben politischen Gesprächen u.a. die Präsentation des Standortes Peine des Süddeutschen Kunststoffzentrums durch seinen Leiter André Dupont, der Besuch der Gedenkstätte und Ausstellung zum „Wunder von Lengede“ sowie eine Führung und Bierverköstigung bei der Härke Braumanufaktur. Begeisterung löste bei den Gästen aus dem hohen Norden der Besuch auf dem Peiner Weihnachtsmarkt aus – eine in Finnland unbekannte Tradition.

Beim politischen Austausch mit Landrat Henning Heiß und Vertreter*innen der Kreistagsfraktionen wurde u.a. über aktuelle Herausforderungen bei der Pandemiebewältigung, der Flüchtlingssituation und weiteren Auswirkungen des Ukraine-Krieges diskutiert. Bewundernd wurde von deutscher Seite die Vorbildfunktion Finnlands in Sachen Digitalisierung, Innovation und Bildung hervorgehoben. Herr Heiß führte den World Happiness Report der Vereinten Nationen an, in dem das Land der tausend Seen seit 2018 jährlich zum glücklichsten Land der Welt erklärt wird.

Weiteres Thema war die aktuelle stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung mit besonderem Blick auf den Fachkräftemangel in beiden Partnerregionen: hierzu entstand ein reger Austausch der finnischen Gäste mit Herrn Christopher Hempel, Verwaltungsdirektor des Klinikums Peine und Dr. med. Marion Renneberg, stellvertretende Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen und Allgemeinärztin in Ilsede.

Im Nachgang des Besuchs sind Austauschmöglichkeiten im Rahmen des Sports und öffentlichen Verwaltung zu prüfen. Stadtdirektor Parkkonen könnte sich auch ein gemeinsames EU-Projekt zwischen dem Landkreis, Heinola und anderen Partnern gut vorstellen.

Lobend erwähnt wurde der Schüleraustausch zwischen dem Heinolan Lukio Gymnasium und dem Ratsgymnasium Peine, der bereits seit 2015 mit 5 erfolgreiche Austauschrunden als Erfolg gefeiert werden kann.

Melitta Arz, Koordinatorin für die Landkreis-Partnerschaften bei der wito gmbh: „Wir freuen uns, über den erfolgreichen Neustart der Partnerschaft und die offizielle Einladung nach Heinola fürs nächste Jahr“.

Zwei 40 Tonner voller Spenden für den ukrainischen Kreis Kalusch abgeliefert

Mitte März hat uns ein emotionaler Hilferuf aus dem polnischen Partnerkreis Oppeln erreicht. Wir als wito gmbh haben daraufhin im Auftrag des Landkreises eine beeindruckende Spendenaktion für den ukrainischen Kreis Kalusch organisiert und an die ukrainische Grenze transportiert.

Der Aufruf zu Sach- und Geldspenden über Landrat Henning Heiß gemeinsam mit dem DRK und den örtlichen Serviceclubs war ein überwältigender Erfolg. In kürzester Zeit wurde von Firmen, Institutionen wie dem Peiner Klinikum, dem Wasserverband oder Bürger*innen eine beeindruckende Anzahl an Sachspenden wie Werkzeuge, medizinisches Material oder Klappspaten, aber auch Winter- und Sommerkleidung, Schlafsäcke, Thermomatten, Rucksäcke und Hygieneartikel zum Sammelpunkt in der Con-Pro-Halle in der Woltorfer Straße in Peine angeliefert, so dass Projektleiter Armin Obermeier mit der Koordination einiges zu tun hatte. Am 25. März waren die Spenden dann unterstützt von vielen ehrenamtlichen Helfern fertig aufbereitet und transportbereit.

Dank der Spenden der Con-Pro Industrie-Service GmbH & Co. KG und der Fritz Bente GmbH war es uns möglich, alle Sachspenden für die kriegsleidenden Ukrainer in zwei 40 Tonner mit den ehrenamtlichen Fahrern Hans-Georg Hippler und Igor Dirksen kurzfristig an die polnisch-ukrainische Grenze zu transportieren.

Melitta Arz, Partnerschafts-Koordinatorin und Obermeier von der wito gmbh waren am 28. März in der ersten Etappe bis in den polnischen Partnerkreis Oppeln mit dem Auto dabei und haben Fahrer Hippler die ersten 670 km begleitet. In Niemodlin wurde noch ein gespendetes 2,5 t großes Aggregat für das ukrainische Krankenhaus eingeladen, bevor der Konvoi mit den beiden Fahrern Hippler und Dirksen in der Nacht weiterfuhr und am nächsten Tag am vereinbarten Treffpunkt in der Nähe von Jaroslaw an der ukrainischen Grenze gut angekommen ist. Vor Ort wurde der Hilfstransport von Helfern aus dem Kreis Kalusch empfangen und entladen.

Partnerschafts-Koordinatorin Arz: „Ein großer Dank geht namentlich an Krzysztof Wysdak, 2. Beigeordneter von der Partei der Deutschen Minderheit und allen Freunden im Partnerkreis für ihre wertvolle Vermittlungstätigkeit. Ohne ihre Hilfe hätten wir die Spenden nicht an die ukrainischen Partner im Kreis Kalusch senden können. Wir hoffen sehr, dass sie den leidtragenden Menschen in der Ukraine helfen und Hoffnung schenken.“

Die beiden wito-Mitarbeiter übernachteten in Oppeln und trafen am Dienstagmorgen den dortigen Landrat Henryk Lakwa von der Partei der Deutschen Minderheit, Leonarda Płoszaj, 1. Beigeordnete von der Bürgerplatform sowie Krzysztof Wysdak zu einem informativen Austausch über die Flüchtlingssituation in Polen und Deutschland. „Wir haben Landrat Lakwa einen Brief von unserem Landrat Henning Heiß sowie einen Präsentkorb mit leckeren Spezialitäten aus dem Peiner Land als Dank für seine Unterstützung überreicht“, so Melitta Arz. „Von beiden Seiten wurde der Wunsch nach einem offiziellen Treffen und persönlichen Wiedersehen noch in diesem Jahr geäußert: entweder im Landkreis Peine oder im Kreis Oppeln“.

Wir danken nochmals allen Helfern, Spendern und Unternehmen, die diese großartige Aktion gemeinsam mit uns unterstützt haben!!!

In der Zwischenzeit ist ein Dankesbrief vom Abgeordneten Bogdan Lenigiewicz aus Verwaltungsregion „Ivano-Frankivsk oblast“  Ukraine addresiert an Landrat Henning Heiß eingetroffen.

Hilfe für die Ukraine: Bitte um Sach-, Material- und Geldspenden

Der Landkreis Peine hat aus seinem Partnerkreis Oppeln (Polen) einen emotionalen Hilfeaufruf für die Menschen in der Ukraine im Landkreis Kalusch für verschiedene Güter und Sachspenden erhalten. Der Landkreis Oppeln unterhält mit dem Kreis Kalusch partnerschaftliche Verbindungen. Um dieser Bitte schnellstmöglich nachzukommen, rufen wir gemeinsam mit dem DRK, den Serviceclubs und weiteren Organisationen zu Sach-, Material und Geldspenden für die Bevölkerung in der Ukraine auf. >> Spendenaufruf gern via Facebook teilen

Das DRK Peine e.V., Die Kleiderkammer im Lehmkuhlenweg 29 sammelt:

– Winter- und Sommerkleidung
– Stiefel, Knieschoner
– Thermounterwäsche
– Schlafsäcke und Thermomatten
– Rucksäcke
– Hygieneartikel

Alle, die spenden möchten, können ordentliche und gewaschene Kleidung am Donnerstag, 10.03. und 17.03. von 13 bis 18 Uhr sowie Freitag 11.03. und 18.03. von 9 bis 14 Uhr abgeben.

In der Lagerhalle in Peine, Woltorfer Str. 107 zwischen Firma Herb und Scania-Händler können folgende Artikel abgegeben werden:

– Essgeschirr und Trinkflaschen
– Zelte und Campingkocher
– technische Geräte: Generatoren oder Schweißgeräte
– Taschenlampen und Powerbanks
– Werkzeuge: Äxte, Sägen, Schaufeln
– Medizinische Artikel: Schmerzmittel, Erste Hilfe Pakete, Verbandsmaterial, Rettungsdecken

Wito-Mitarbeiter nehmen Anlieferungen am Freitag, 11.03. und 18.03. von 9 bis 13 Uhr und am Samstag, 12.03. und 19.03. von 13 bis 16 Uhr entgegen.

Wer Geld spenden möchte kann dies über das Hilfsprojekt der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine „Hilfe für die Ukraine im Landkreis Kalusch“. Informationen stehen auf der Projekthomepage: www.heimatherzen.de/project/hilfe-fuer-die-ukraine-im-landkreis-dolina/

Der Landkreis Peine hat einen Kriesenstab eingerichtet für die Flüchtlinge aus der Ukraine.
Folgende Dinge werden benötigt:
1. nicht privater Wohnraum, möglichst möbliert. Bitte mit Angaben zu Quadratmeterzahl, Ausstattung, Zeitraum der Unterbringung, Anzahl an Schlafplätzen, Adresse, Telefonnummer
2. privater Wohnraum zur Aufnahme von Einzelpersonen. Bitte mit Angabe der Adresse, Telefonnummer, Anzahl an Personen, die aufgenommen werden können
3. ehrenamtliche Helfer für Einkauf, Arztbesuche etc.
4. Übersetzungshelfer mit Angaben zum Sprachniveau (mündlich, schriftlich), Mobilität, zeitlicher Verfügbarkeit und Kontaktdaten
Sämtliche Hilfsangebote können per E-Mail an ukrainehilfe@landkreis-peine.de gesendet werden.