Siegerehrung „STADTRADELN im Peiner Land 2021“

Am Mittwochnachmittag fand die Siegerehrung und Preisverleihung zum ersten „STADTRADELN im Peiner Land 2021“ im Waldgasthaus Odinshain in Adenstedt statt. Alle, die im Landkreis Peine wohnen, arbeiten, lernen oder im Verein sind, konnten viele Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurücklegen und für ihr Team fleißig Kilometer sammeln. Innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraumes vom 8. bis zum 28. Mai 2021 sind die Teilnehmenden insgesamt 591.582 Kilometer geradelt. Es haben sich 3.531 Radelnde in 246 Teams beteiligt, und es konnten 87 Tonnen CO2 vermieden werden. Die Organisatoren haben nun die Sieger ermittelt und auf der Veranstaltung bekannt gegeben.

Organisatorin des STADTRADELN Inga Heine (Tourismusförderin der wito gmbh) begrüßte die Teilnehmenden und bedankte sich auch bei allen weiteren Sponsoren für die Preise, wie bei den Stadtwerken Peine, Rewe, der BARMER, dem Klimabündnis, der Bäckerei Seidel für das Frühstück für die radelaktivste Schulklasse, den Fahrradläden Zweirad Hotopp und Fahrrad Hahne, den Gemeinden und Schwimmbädern im Peiner Land für die Schwimmbadgutscheine, wie das Freibad am Bolzberg Gadenstedt, Hallenbad in Mehrum, Auebad Wendeburg, Naturbad Lengede; der Stadtbücherei Peine und Pelikan PBS-Produktionsgesellschaft. „Bis auf gelegentlichen witterungsbedingten Gegenwind gab es nur Rückenwind“, sagt Inga Heine freudestrahlend. „Die Kampagne brachte neue Gesprächsthemen in Familien und Freundeskreise, der Zusammenhalt wurde neu belebt, viele Projektideen entstanden und motivierten 3.531 Radler am STADTRADELN teilzunehmen. Es hat viel Spaß gemacht das Projekt zu begleiten, und wir möchten uns bei allen Unterstützern bedanken und hätten sehr gerne heute alle Partner, Koordinatoren und Radler dabeigehabt, was coronabedingt leider nicht möglich ist.“
Anschließend stellte Matthias Möhle noch einmal das Projekt STADTRADELN vor und sprach unter anderem über die Förderung durch die Kooperation des Landes Niedersachsen mit dem Klima-Bündnis. Er freute sich, dass mehr als 3.500 Radler, nicht nur aus dem Radsport, am STADTRADELN teilnahmen, um gerade in den Pandemiezeiten den Kopf frei zu bekommen.
Klaus Saemann skizzierte noch einmal die Gründe, bei der Kampagne mitzumachen, ursprünglich initiiert von der Stadt Peine: „Die Aktion war ein voller Erfolg“. Er würde eine Weiterführung der Kampagne im nächsten Jahr begrüßen.

Bei der Preisverleihung ehrten Inga Heine und Gonhild Kunst die Gewinnerteams und Einzelgewinner:

In der Kategorie der radelaktivsten Teams im Landkreis Peine belegte das U & K Rad Team den ersten Platz mit 895 Kilometern pro Kopf. Das radelaktivste Team in den einzelnen Kommunen waren jeweils das Team Strickertflitzer mit 745 Kilometern pro Kopf (Stadt Peine), die Trekkingfreunde Wendeburg mit 450 Kilometern pro Kopf (Wendeburg), U & K Rad Team mit 895 Kilometern pro Kopf (Ilsede), das Offene Team Lengede (Lengede) mit 339 Kilometern pro Kopf, Racing-Team Wedtlenstedt mit 795 Kilometern pro Kopf (Vechelde), Busse-Schreiber mit 718 Kilometern pro Kopf (Hohenhameln) und KoBoKa mit 503 Kilometern pro Kopf (Edemissen).

In der Kategorie radelaktivster Einzelgewinner je Kommune wurden folgende Radelnde geehrt: für Edemissen Gerd Kricke (MTV Eddesse Fahrradgruppe) mit 1.598 geradelten Kilometern, für Hohenhameln: Frank Meißner (Offenes Team – Hohenhameln) mit 1.508 geradelten Kilometern, für Ilsede Katrin Schüddemage (SV Anker 06 Gadenstedt e.V.) mit 1.202 geradelten Kilometern, für Lengede Matthias Finger (Offenes Team – Lengede) mit 853 geradelten Kilometern, für Peine Marc Hauptmann (Faurecia Peine) mit 1.551 geradelten Kilometern, für Vechelde Ralf Pinger (Grundschule Vechelde, Klasse 4b mit 1.174 geradelten Kilometern, für Wendeburg Dirk Niemann (TSV Meerdorf) mit 955 geradelten Kilometern und für den Landkreis Peine Sven Jasinski (Eulenexpress) mit 1.254 geradelten Kilometern.

Auch die Teams der Kindergärten Kita Niemodlin I (Vechelde), Kita Wedtlenstedt (Vechelde), Kita Schaki Peine (Peine), Kita Zwergenmühle (Peine) sowie Rasselbande ON TOUR (Peine) wurden geehrt und bekommen noch Urkunden und kleine Preise übergeben.

In der Kategorie radelaktivster Verein konnte der Sozialverband Adenstedt mit 498 Kilometern pro Kopf den ersten Platz für sich verbuchen, im Radsport war der Eulenexpress mit 643 Kilometern pro Kopf das radelaktivste Team. Zudem wurden auch die drei besten Teams im Landkreis Peine mit den meisten Kilometern ausgezeichnet. Hier belegte der TSV Meerdorf den ersten Platz mit insgesamt 13.404 geradelten Kilometern.

Die Stadtradeln-Stars Joachim Hansmann vom Team Wald Erleben (Gemeinde Wendeburg), Sven Jasinski vom Team Eulenexpress (Stadt Peine) sowie Hannah Stolzenburg und Swantje Weißmann vom Team Kirchen Stadt Peine (Peine) durften 21 STADTRADELN-Tage am Stück kein Auto von innen sehen und haben regelmäßig über die Erfahrungen als Alltagsradler*in im STADTRADELN-Blog berichtet. Für diese besondere Leistung bekamen die Stars als Anerkennung je eine Fahrradtasche der Firma Ortlieb überreicht.

Die Teams der Schulen fuhren außer Konkurrenz und haben an dem zusätzlich organisierten Schulwettbewerb teilgenommen: Ziel des Schulwettbewerbs war es, Schüler*innen zum Radfahren im Alltag und in der Freizeit zu motivieren. Auch Lehrkräfte und Eltern unterstützten durch gefahrene Radkilometer die Schulteams. Die radelaktivste Schulklasse wurde die Klasse 4 b der Albert-Schweitzer-Schule – Grundschule in Vechelde (Team-A-GS Vechelde) mit der Klassenlehrerin Kirsten Hube und bekam am Mittwochmorgen ein Frühstück, gesponsert von der Backmanufaktur Seidel. Schecks im Wert von 1000 und 500 Euro für Klimaschutzprojekte an der Gewinnerschule als ersten und zweiten Preis für die „meisten Kilometer“ pro Schule (bezogen auf die Gesamtschülerzahl) konnte der Peiner Regionaldirektor Michael Glenewinkel von der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine vergeben an: die Verlässliche Grundschule Bortfeld, die den ersten Platz belegte mit 6.806 Kilometern bei 74 Schülern und an die Hainwaldschule Vöhrum für den zweiten Platz, die 14.787 Kilometer bei 250 Schülern radelte.

Unter allen Teilnehmern werden noch weitere Preise verlost. Die Gewinner werden in den nächsten Tagen noch benachrichtigt.

Das Endergebnis und alle weiteren Infos gibt es weiterhin unter www.stadtradeln.de/landkreis-peine .

Team Roadrunners gewinnt „walk for work“

„Die glorreichen 4“ vom DRK-Kreisverband Peine und „Catch us if you can“ von der Lebenshilfe Peine-Burgdorf belegen Platz 2 und 3

33 Teams absolvierten im Rahmen des Wettbewerbs „walk at work“ knapp 40 Millionen Schritte in vier Wochen. Gestern Abend wurden die drei besten Teams dieser Unternehmens-Challenge bei einer Abschlussveranstaltung im Café Duo in Peine Stederdorf ausgezeichnet. Rund 40 Gäste nahmen gemäß der gültigen Corona-Verordnung an der Veranstaltung teil, darunter auch Maria Ruß, stellv. Leiterin der Peiner Wirtschaftsförderung, Wito-Geschäftsführer Matthias Adamski sowie Marco Wilke, Key Account Manager der Audi BKK. Die Allianz für die Region GmbH führte den Wettbewerb in Kooperation mit der Audi BKK als Bestandteil des Projekts Betriebsnachbarschaften durch. Insgesamt waren 140 Personen aus fünf Unternehmen des Stadtgebiets Peine beteiligt, die sich in Vierer-Teams zusammenschlossen, um die Herausforderung gemeinsam zu meistern.
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Infoveranstaltung für kostenlose Energieberatung am 20. Juli

Kostenlose Impulsberatungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – Potenziale für mehr Energieeffizienz erkennen und umsetzen

Online-Veranstaltung über Zoom
Dienstag, 20.07.2021 16-17 Uhr

Die Klimaschutzagentur Landkreis Peine, die Regionale EnergieAgentur e. V. (REA) und die wito gmbh möchten Sie in dieser Veranstaltung über die kostenfreien Impulsberatungen für KMU zu den Themen „Solar“, „Energie- und Materialeffizienz“ sowie „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ informieren und jeweils einen kurzen Ausblick auf relevante Förderprogramme geben.

Programm:

Begrüßung der Initiatoren

  • Andrea Keßler, Regionale EnergieAgentur e.V.
  • Ulrike Köhler, Klimaschutzagentur Landkreis Peine
  • Meike Henkel, wito gmbh

Vorstellung der kostenfreien Impulsberatungen für KMU         

  • „Solar/Solare Mobilität“
    Referent: Aiko Müller-Buchzik, ReNOB
  • „Energie- und Materialeffizienz“
    Refrent: Thomas Kaiser, AGIMUS GmbH
  • „Betriebliches Mobilitätsmanagement“
    Referentin: Neele Birnbaum, Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN)

Diskussion/Zusammenfassung

Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter: https://eveeno.com/306774731

Die Klimaschutzagentur Landkreis Peine, die Regionale EnergieAgentur e. V. und die wito gmbh freuen sich auf Ihre Teilnahme. Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich gerne an Andrea Keßler von der Regionalen EnergieAgentur e.V. wenden (Mail: andrea.kessler@regionale-energieagentur.de oder Telefon: 0531-24 210 31).

Drive-In-Ausbildungsplatzbörse

Am Donnerstag, 8. Juli 2021 von 17.30 bis 19.30 Uhr an den Berufsbildenden Schulen des Landkreises Peine.

Die Plakate und Einladungspostkarten mit pfiffigen Sprüchen sind schon fertig und werden gerade fleißig verteilt. „Hör auf Mutti, lern was Anständiges“ ist darauf zum Beispiel mit einem Augenzwinkern zu lesen. Am Donnerstag, 8. Juli, bieten die Berufsbildenden Schulen in Vöhrum eine Drive-In-Ausbildungsplatzbörse auf dem Parkplatz des BBS-Geländes an. Hier können Schüler von 17.30 bis 19.30 Uhr unkompliziert und schnell mit Firmen in Kontakt kommen, die eine Ausbildungsstelle anbieten.
Die ersten Unternehmen haben sich bereits angemeldet. „Im Vorjahrwaren es 19 Betriebe. Ich gehe fest davon aus, dass wir das dieses Jahr toppen werden“, sagt Organisator Andreas Brunken, Lehrer der Fachschule Betriebswirtschaft und Koordinator Berufsorientierung an der BBS. Denn dieses besondere Angebot bietet auch besondere Vorteile, wie die Teilnehmer der Premiere im Vorjahr feststellten.
Die Vorteile der Börse: Verbindlicher, schneller, persönlicher
Mark Metzner etwa nutzte damals die Chance und knüpfte quasi beim Speed-Dating zwischen Arbeitgeber und Bewerber einen ersten persönlichen Kontakt zur Rausch Schokoladen-Fabrik – das fruchtete. Denn jetzt absolviert er sein zweites Ausbildungsjahr als Industriekaufmann in Stederdorf. „Eine Minute persönlicher Kontakt ist viel wertvoller als zehn Minuten den Lebenslauf in den Bewerbungsunterlagen zu durchforsten. Die Ausbildungsplatzbörse ist aber auch viel verbindlicher und viel schneller als zum Beispiel eine Berufsmesse für Schüler. Denn hier suchen beide Seiten ernsthaft nach etwas“, stellt der 24-Jährige fest.
Tipp: Mutig sein und Fragen stellen
Auch für Arian Avdulli war der Besuch in Vöhrum ein Volltreff er – er informierte sich bei Bauunternehmer Rüdiger Singbeil über Ausbildungsmöglichkeiten, jetzt lernt der 19-Jährige aus Vöhrum in dem Betrieb Industrieelektriker. „Ich konnte mich über mehrere Betriebe informieren, die Atmosphäre war off en und locker.“ Er kann Schülern den Besuch daher nur empfehlen und rät, mutig an die Sacheheranzugehen und zum Beispiel gezielt Fragen zu stellen. „Selbst die ersten Schritte zu wagen, gehört auf jeden Fall dazu“, sagt er.
Vertreter der Betriebe beraten an Firmenwagen
Drive In ist übrigens wörtlich zu nehmen. Denn die Betriebe kommen mit Firmenwagen auf den Parkplatz vorgefahren, an ihren Stellplätzen präsentieren sie sich mit Info-Material und in persönlichen Gesprächen. Für Schüler sei der Besuch der einzelnen Stationen aber selbstverständlich auch zu Fuß möglich, unterstreicht Koordinator Brunken. Egal ob Handwerksbetrieb, Fitness-Studio, Zahnarztpraxis oder Einzelhandel, egal ob groß oder klein – bis zum 30. Juni haben Betriebe aber auch Schüler noch die Möglichkeit, sich im Internet anzumelden, damit die Unternehmen im besten Fall gute Azubis finden und die Schulabgänger eine passende Lehrstelle. „Denn das ist Ziel und Sinn dieser Börse“, unterstreicht Koordinator Andreas Brunken.
Anmeldung noch bis zum 30. Juni
Arbeitgeber und Bewerber zusammen bringen – das ist das Ziel der Drive-In-Ausbildungsplatzbörse am 8. Juli auf dem Parkplatz der Berufsbildenden Schulen in Vöhrum. Die BBS wird bei dem Projekt unterstützt von der Jugendberufsagentur, der Agentur für Arbeit und der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft des Landkreises Peine (wito gmbh). Bis zum 30. Juni können sich Betriebe und Lehrstellensuchende noch im Internet unter www.bbs-peine.de/drivein informieren. Unter diesem Link sind auch alle Infos kompakt einzusehen.
Bauunternehmen-Chef Rüdiger Singbeil wird auf jeden Fall wieder dabei sein, denn auch er findet, dass die Ausbildungsplatzbörse noch zielführender für Schülerinnen und Schüler und Betriebe ist als eine Berufsmesse. „In einem persönlichen Kontakt kann ich schneller feststellen ob jemand zu meinem Unternehmen passt, oder nicht“, sagt der Inhaber. Davon ist auch Inken Boekholt aus der Personalabteilung der Schokoladen-Fabrik überzeugt. Sie ermutigt die Schüler, aktiv auf die Betriebsvertreter an den Ständen zuzugehen. „Traut euch! Es ist immer besser, etwas zu machen, als nur dazustehen.“
Noch viele freie Ausbildungsplätze
Zwar haben einige Betriebe bereits ihre Ausbildungsplätze für den Sommer vergeben, doch längst nicht alle. „Durch Corona hat sich Vieles verzögert. Noch ist alles möglich – auf beiden Seiten“, merkt Brunken an. Seine BBS-Lehrer-Kollegin Ann-Katrin Perakovic etwa weiß, dass im Einzelhandel und speziell im Lebensmittel-Einzelhandel „noch händerringend“ gesucht wird.
BBS-Schulleiterin Maria Zerhusen hofft, dass sich auch viele Schulabgänger für eine Ausbildung in der Pflege oder im Handwerk entscheiden – auch hier sind die Chancen auf eine Lehrstelle übrigens gut. „Wir suchen dringend noch Azubis im Bereich Pflege, damit wir eine Klasse bilden können.“ Alle Berufe seien der BBS zwar wichtig, „aber gerade das Handwerk liegt uns derzeit sehr am Herzen. Es gibt zu wenig Handwerker. Wer schon einmal lange auf einen warten muss, weiß das“, merkte sie an.

Veröffentlicht: Peiner Allgemeine Zeitung (Text und Foto: Christian Meyer)

3. Peiner Wirtschaftstalk „Zukunft des Handels“

Der 3. Peiner Wirtschaftstalks ging am 7. Juni in die nächste Runde mit dem Thema „Zukunft des Handels“.

Angebote per Whatsapp, Fotos und kleine Videos in den sozialen Medien sowie click & collect und vieles mehr: Corona hat den Einzelhandel verändert und wird es auch weiterhin tun – die Digitalisierung hält zunehmend Einzug. So hat das Gros der Geschäfte in den vergangenen Monaten der Pandemie bereits die unterschiedlichsten Vertriebswege entwickelt, um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben und den Einkauf vor Ort zu ermöglichen. Doch der Landkreis und die Stadt Peine mit seinen Geschäften brauchen noch viel mehr, um attraktiv zu bleiben.

Im Wirtschaftstalk zur Präsentation des neuen Peiner Wirtschaftsspiegels sprechen Jan-Philipp Colberg (Inhaber von schichtwechsel und Gildemeister), Melanie Mothes-Rump (Geschäftsführerin Juwelier Westphal), Michael Betker (Immobilieneigentümer und Inhaber von Nensel Mode am Markt) sowie Dirk Kischel (Firmenberater der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine) über die „Zukunft des Handels“ und entsprechende Entwicklungen nach der Corona-Pandemie.