Teilnehmerinnen des Schultausches mit Dehli (Indien) und Peine (Deutschland)

Landkreis-Willkommensfeier mit indischen Gästen aus Delhi

Wir freuen uns, über den erfolgreichen Auftakt des zweiten Teils eines aufregenden internationalen Schulaustausches der Maharaja Agarsain Public School aus Delhi (Indien) und drei Gymnasien aus dem Landkreis Peine. Im Rahmen des erstmaligen Austauschs sind Schülerinnen und Schüler vom Ratsgymnasium Peine, dem Gymnasium Groß-Ilsede und Julius-Spiegelberg-Gymnasium Vechelde mit ihren Lehrkräften Thomas Pabst, Manuel Plagge, Grit Schulz und Katharina Gerth Gastgeber für ihre indischen Gäste vom 27. August bis 7. September 2025. Die Gäste aus Delhi nehmen an verschiedenen schulischen Aktivitäten wie einem Projekttag am Gymnasium Groß-Ilsede, aber auch regulärem Unterricht teil. Gleichzeitig haben die indischen Gäste die Möglichkeit unsere deutsche Kultur hautnah zu erleben u.a. mit einem Besuch der Autostadt und einer Werksführung in Wolfsburg, einem Besuch an der TU Braunschweig und Begegnung mit indischen Studenten, einem Informationsbesuch im Bundestag in Berlin auf Einladung von MdB Hubertus Heil.

Am 29.8. wurden die indischen Gäste bei einer Feier in der Aula des Ratsgymnasiums Peine mit einem vielfältigen Programm aus Musik, Reden und Begegnungen willkommen geheißen. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Austauschs, der Kooperation und des Verständnisses zwischen der indischen und deutschen Kultur. Begrüßt wurde die internationalen Gäste vom stellvertretenden Landrat Matthias Möhle. Programmhöhepunkte waren Aufführungen des Klassenorchesters der 10C des Ratsgymnasiums, ein musikalischer Beitrag von Artur Szczepanski am Flügel, Katharina Scholz auf der Kontrabassharfe, Rückblicke der Schüler zu ihrem April-Besuch in Indien und ein gemeinsamer indischer Tanz aller Beteiligten auf der Bühne.
Indien ist ein Land voller Vielfalt, mit einer reichen Geschichte, bunten Traditionen und einer Vielzahl von Sprachen und Religionen. Der Schulaustausch zielt darauf ab, den interkulturellen Austausch zu fördern, das Verständnis für verschiedene Kulturen zu vertiefen und den Schülern die Gelegenheit zu geben, internationale Freundschaften zu schließen. Die deutschen Schülerinnen und Schüler organisieren auch eine Abschiedsgrillparty mit ihren Eltern im Jugendzentrum Vechelde.
„Ich bedanke mich bei allen für ihr großes Engagement, die diesen schulübergreifenden Austausch möglich gemacht haben – den Lehrerinnen und Lehrern, die unermüdlich an der Planung gearbeitet haben, den Eltern für ihre Unterstützung und natürlich den Schülerinnen und Schülern, die sich auf dieses Abenteuer einlassen werden“ sagt Melitta Arz, Koordinatorin für die Partnerschaften bei der wito gmbh und Vorsitzende des Schulpartnerschaften-Vereins International.
Mit Hilfe einer großzügigen Spende des gemeinnützigen Vereins „Schulpartnerschaften International e.V.“ konnten der Austausch unterstützt werden.
Arz freut sich, dass die indische Konsulin, Frau Soumya Gupta aus Hamburg, dem Landkreis Peine am 9. Oktober einen Besuch abstatten wird und vom Landrat Henning Heiß und Tobias Hoffmann, Geschäftsführer der Hoffmann Maschinen- und Apparatebau GmbH und IHK-Präsident empfangen wird.

Foto der Band: Me & Ms Jacobs

Aktionstag „Es geht ums Klima“ am 16. August auf der Open Stage in Peine

Klimaschutz geht uns alle an! Deshalb laden wir Sie am 16. August ab 14 Uhr herzlich zum Aktionstag „Es geht ums Klima“ auf die Open Stage in Peine ein. Die Klimaschutzagentur stellt ihre Arbeit vor und lädt zum Austausch über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven ein.

In einem moderierten Podiumsgespräch geben Expert:innen spannende Ein- und Ausblicke zum Thema Nachhaltigkeit. Im Anschluss sorgt ab 17 Uhr die Band „Me & Ms Jacobs“ mit ihrer Mischung aus Electric Soul, Jazz und Funk für musikalische Highlights unter freiem Himmel.

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Kulturroute durch das Peiner Land Richtung Hannover: Jetzt auch auf Komoot

Eine Zeitreise auf zwei Rädern: Die rund 800 Kilometer lange Kulturroute in Niedersachsen verbindet eindrucksvoll Vergangenheit und Gegenwart, Natur und Kultur. Von Hannover aus führt sie im großen Bogen durch die umliegenden Regionen – darunter auch das Peiner Land – und erschließt dabei kulturhistorische Höhepunkte, moderne Museen und abwechslungsreiche Landschaften. Besonders reizvoll ist die Mischung aus norddeutscher Tiefebene, sanften Hügeln und charmanten Städten, die sich bequem in einzelnen Etappen entdecken lässt.

Ab sofort ist die Kulturroute auch auf der Online-Plattform Komoot zu finden, der von Radfahrern meistgenutzten Plattform für Infos und Navigation zu Radtouren.
Durch das Peiner Land warten gleich mehrere Tourenvorschläge darauf, entdeckt zu werden:

  • Kulturroute durch das Burgdorfer Land ins Peiner Land (ca. 80 km)
    Von Burgdorf geht es Richtung Edemissen, der ersten Station im Peiner Land. Am Malerhof Voigtholz – dem ehemaligen Atelier des Künstlers Hans Nowak – lohnt sich ein Zwischenstopp, ebenso am historischen Wehr der Eixer Wassermühle. Tour unter www.komoot.com/de-de/tour/2077773267 (9a Celle – Peine)
  • Kulturroute von Peine durch die Hildesheimer Börde (ca. 42 km)
    Diese Etappe zeigt die kulturelle Vielfalt der Region: Start in Peine vom Burgpark über das Kreismuseum, das Rausch Schokoladenhaus bis hin zur imposanten St.-Jakobi-Kirche oder dem sogenannten „Kleinen Petersdom“ in Equord. Tour unter www.komoot.com/de-de/tour/2078176045 (9b Peine – Hildesheim)
  • Kulturroute nördlich des Mittellandkanals (ca. 50 km)
    Startpunkt ist das Peiner Stadtzentrum mit seinen historischen Fachwerkstraßen. Entlang des „Damms“ führt die Route vorbei am Eixer See durch grüne Auen und Wiesenlandschaften bis nach Hämelerwald. Tour unter www.komoot.com/de-de/tour/2078304809) (9c Peine – Hannover)

Die gesamte Kulturroute gliedert sich in 15 Tagesetappen. Die Hauptroute umfasst rund 420 Kilometer, ergänzt durch Alternativ- und Zusatzrouten. Markiert ist die Strecke mit einem stilisierten „K“ und sie verläuft größtenteils auf bekannten Radwegen wie dem Weser‐Radweg, dem Aller‐Radweg oder dem Leine‐Heide‐Radweg. Die Etappen sind ideal angebunden – alle Start- und Zielpunkte lassen sich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, was insbesondere die Nutzung des Deutschlandtickets attraktiv macht. Zu den Highlights entlang der Route zählen das Schloss Celle, die Herrenhäuser Gärten in Hannover, das Sprengel Museum, der Mariendom in Hildesheim oder das Fagus-Werk in Alfeld. Aber auch kleinere Orte wie Peine, das mit seiner Altstadt, dem Eisenhütten-Erbe und modernen Angeboten überzeugt, fügen sich stimmig in das Gesamterlebnis ein.

Die Kulturroute richtet sich an aktive Kulturinteressierte, die gern auf dem Rad unterwegs sind – egal ob auf Tagesausflug oder mehrtägiger Reise.

Alle Etappen, inklusive GPS-Tracks, Fotos und Tipps, stehen unter www.kulturroute-hannover.de zur Verfügung. Die Etappen durch das Peiner Land gibt es unter www.tourismus-peine.de/kulturroute.

Tretboote auf dem Eixer See

Eixer See putzt sich heraus für die neue Badesaison

Mit den ersten warmen Tagen beginnt am Eixer See wieder die Badesaison – viele Menschen nutzen den See zur Erholung, zum Schwimmen oder für einige entspannte Stunden in der Natur. Die wito gmbh bittet daher auch in diesem Jahr um Rücksicht und Achtsamkeit, denn neben der Freude am See bringen die Sommermonate einige Herausforderungen mit sich.

Eichenprozessionsspinner: Gesundheitsgefahr und begrenzte Bekämpfung

Wie in den Vorjahren ist auch jetzt wieder mit dem Auftreten des Eichenprozessionsspinners (EPS) zu rechnen. Die Raupen tragen feine Brennhaare, die beim Menschen Hautausschläge, Atembeschwerden oder allergische Reaktionen auslösen können. Besonders Kinder, ältere Menschen und Allergiker sind gefährdet. Die Bekämpfung dieser Raupen ist ebenso aufwendig wie teuer, da nur spezialisierte Fachfirmen mit entsprechender Schutzausrüstung diese Arbeit übernehmen dürfen. Nicht überall ist eine Entfernung möglich – vor allem in naturnahen Uferbereichen oder schwer zugänglichem Gelände kann aus ökologischen oder praktischen Gründen keine lückenlose Beseitigung erfolgen. Die Wito bittet daher alle Besucherinnen und Besucher, Hinweisschilder zu beachten.

Wildgänse: Tierfreundliche Vergrämung für mehr Sauberkeit

Ein weiteres Thema sind Wildgänse, insbesondere im Bereich des Hauptstrandes und des Spielplatzes. Die wito gmbh hat bereits 2017 ein ausgefeiltes Maßnahmenkonzept ausgearbeitet, um das Auftreten von Wildgänsen wirksamer einzudämmen. Einige dieser Vorschläge konnten jedoch aufgrund hoher Kosten bisher nicht umgesetzt werden. Daher sind wir auf die eifnachsten und zugleich wirksamsten Mittel angewiesen. In Absprache mit dem Umweltamt hat die wito gmbh Zäune im Bereich des Hauptstrandes und des Spielplatzes errichtet. Dieses Vorgehen soll die Tiere zurückhalten und das Areal für die Erholung freihalten. Wichtig ist, die Absperrungen stehen ausschließlich aus hygienischen Gründen. Die Wasserqualiät ist ausgezeichnet. Alle Untersuchungsergebnisse liegen im Bereich der gesetzlichen Vorgaben für unbedenkliches Bade. Unsere Besucherinnen und Besucher können daher das Wasser auf jeden Fall zum Schwimmen, Erfrischen oder Planschen nutzen. Der Einstieg ins Wasser ist problemlos – ebenso das Verlasen des Sees. So können alle das kühle Nass in vollen Zügen genießen.

Wir bitten um Verständnis für diese Vorgehensweise und Rücksicht beim Nutzen der Erholungsgebietes.

Zum Schluss, ein Appell an die Besucherinnen und Besucher:

Wir bitten alle, mitzuhelfen, den See als Ort für Mensch und Natur zu bewahren:

  • Müll bitte vermeiden und nur in die vorgesehenen Behälter entsorgen
  • Uferbereiche sauber halten, Hunde bitte anleinen
  • Hinweisschilder und Absperrungen respektieren

Unser Appell an alle Besucher und Badegäste: Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass der Eixer See als schöner, sicherer und naturnaher Ort für alle Generationen erhalten bleibt: Bitte verlasst den Eixer See, wie Ihr ihn wünscht vorzufinden!

Erste Inklusionskonferenz in Peine

Ersten Inklusionskonferenz in Peine

Am Freitag kamen alle Verantwortlichen, Engagierten, Gäste zur ersten Inklusionskonferenz im Landkreis Peine zusammen. Das große Thema Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so die Initiatoren aus dem Landkreis Peine und dem Land Niedersachen. Menschen mit Behinderungen möchten sie die größtmögliche Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen.
Ehe es in die Arbeitsgruppen ging, erlebten Konferenzteilnehmer und Gäste eine Premiere: Das inklusive Musikensemble der Kreismusikschule Peine und der Lebenshilfe Peine-Burgdorf musizierte. An sechs Tischen ging es dann um Schwerpunktthemen der Inklusion.
Dabei wurde mit der „Walt-Disney-Methode“ gearbeitet: Auf ernste, aber doch unterhaltsame Art griffen die Moderatoren an den Arbeitstischen die Vorschläge der Teilnehmer auf und schlüpften dabei in die Rolle von Träumern, Kritikern und Realisten, um am Ende gemeinsam
mit der Gruppe praktikable Lösungen für den Landkreis zu erarbeiten.
Unsere Kollegin Frau Inga Heine moderierte eine der Arbeitsgruppen und nahm wertvolle Impulse für ihre Arbeit mit. Ihr Fazit: „Inklusion ist eine Querschnittsaufgabe, für die Respekt und Verständnis geschaffen werden muss. Ziel sollte es meiner Meinung nach sein, dass Inklusion selbstverständlich mitgedacht wird.“
Mit Humor und Leichtigkeit, wie durchs Programm geführt wurde, waren die Teilnehmer der Inklusionskonferenz bereits vor dem Forum empfangen worden: „Hironimus“ vom gleichnamigen Jongliertheater jonglierte mit Ringen, verhakte sie ineinander, löste sie wieder, ließ Seile in drei Teile durchschneiden, um kurz danach wieder ein ganzes Seil zu präsentieren – ein zauberhafter Auftakt.

Foto: PAZ, Betina Steftenagel

 

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