Ankündigung Tag des offenen Denkmals 2025

Tag des offenen Denkmals im Peiner Land

Am Sonntag, den 14. September 2025, öffnen sich im Rahmen des bundesweiten Tag des offenen Denkmals auch im Peiner Land wieder zahlreiche historische Türen. Unter dem diesjährigen Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ laden Denkmalorte in Edemissen, Ilsede, Peine, Vechelde und Lengede zu besonderen Führungen, Ausstellungen und Aktionen ein. Die Veranstaltung bietet interessierten Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, in die Geschichte einzutauchen und wertvolle Kulturgüter aus nächster Nähe zu erleben.

Im Peiner Land öffnen folgende Denkmäler und Orte ein:

– Edemissen: 25 Jahre Heimatmuseum im Zehntspeicher

In Edemissen feiert der Heimat- und Archivverein das 25-jährige Bestehen der Heimatstube im historischen Zehntspeicher im Eichenweg von 1766. Zwischen 11 und 18 Uhr erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm. Nach der offiziellen Begrüßung um 11 Uhr laden Rundgänge durch den Zehntspeicher dazu ein, ländliches Leben vergangener Zeiten kennenzulernen. Auf Wunsch von Gästen werden auch Führungen durch das historische Altdorf Edemissen durchgeführt.
Besondere Highlights sind die ganztägigen Vorführungen traditioneller Handwerkskunst, darunter Seilerei, Drechseln, Tiffany-Arbeiten, Schmieden und Brandmalerei durch den Heimat- und Kulturverein Groß Lafferde. Ergänzt wird das Angebot durch einen Imkerstand mit Informationen zur Honiggewinnung und -verarbeitung, Spinnvorführungen sowie das Weben an einem historischen Webstuhl. Zwei Sonderausstellungen bieten zusätzliche Einblicke: Im Untergeschoss werden Geschichten aus der Kriegs- und Nachkriegszeit der Gemeinde Edemissen präsentiert, im Obergeschoss widmen sich Ausstellungen dem Weg „vom Flachs zum Leinen“ sowie archäologischen Funden aus der mittleren Altsteinzeit. Für das leibliche Wohl ist mit Gegrilltem, Getränken, Kaffee und Kuchen bestens gesorgt. Zwischen 14 und 15 Uhr sorgt der Musikverein Edemissen für musikalische Unterhaltung, von 15 bis 16 Uhr die Trommelgruppe des CVJM Stederdorf.

– Edemissen-Blumenhagen: Mühlenerlebnis mit Geschmack

Die historische Korn- und Senfmühle in Blumenhagen, Zum Reitplatz 10, lädt an beiden Tagen – Samstag, 13. und Sonntag, 14. September – jeweils von 11 bis 18 Uhr zur Besichtigung ein. Neben der Mühlentechnik erwarten die Gäste kulinarische Spezialitäten wie Flammkuchen, Würstchen mit hauseigenem Eulensenf sowie Kuchen und Brote aus dem Holzbackofen.

– Ilsede: Rittergut Oberg

Ein besonderes Erlebnis bietet das Rittergut Oberg in der Gemeinde Ilsede, Oststraße 30. Das historische Wasserschloss mit Park im englischen Stil und barocker Reithalle kann am Denkmaltag zwischen 12 und 16 Uhr besucht werden. Spaziergänge über das Gelände und Einblicke in den seit Generationen bewirtschafteten landwirtschaftlichen Betrieb zeigen, wie Geschichte und Gegenwart hier aufeinandertreffen. Ein zentrales Thema ist die bevorstehende Fassadenreparatur auf der Wasserseite. Die Besucherinnen und Besucher erhalten Informationen zu den geplanten Maßnahmen, dem Aufbau spezieller Sperrschichten und den handwerklichen Herausforderungen, die damit verbunden sind. Ergänzt wird das Programm durch ein interaktives Quiz rund um die Geschichte des Gutes. Kaffee und Kuchen auf dem Schlossvorplatz laden zum Verweilen ein.

– Ilsede: Bismarckturm Oberg

Auch der imposante Bismarckturm Oberg, Am Bismarckturm hat von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Über den weiten Feldern Obergs erhebt er sich – ein stiller Zeuge vergangener Zeiten und ein Wahrzeichen der Region. Erbaut zum 100. Geburtstag des Reichskanzlers Otto von Bismarck, öffnet er nur zu besonderen Anlässen seine Türen – so auch am Tag des offenen Denkmals. Besucher erwartet ein einzigartiger Blick in die Geschichte und von seiner Höhe ein weiter Ausblick über die umliegende Landschaft. Dank der Obhut des Heimatvereins Oberg bleibt dieses eindrucksvolle Bauwerk für kommende Generationen erhalten. Freuen können sich die Besucher auf die Turmbesteigung, Informationen zur Geschichte des Turms und auf einen Weitblick über Landschaft und Felder.

– Ilsede: Umformerstation auf dem ehemaligen Hüttengelände

Auf dem Hüttengelände in Groß Ilsede, Zum Wasserturm 32, öffnet die Umformerstation zwischen 11 und 15 Uhr. Der Förderverein Haus der Geschichte – Ilseder Hütte e.V. präsentiert dort eine Ausstellung zur Historie der Ilseder Hütte mit einem Diavortrag und einem Film über die Roheisenproduktion in den letzten Betriebsjahren. Darüber hinaus begleitet der Förderverein die Besucherinnen und Besucher bei Bedarf mit mündlichen Erläuterungen und Informationen.

– Ilsede: Wasserturm Groß Lafferde

In Groß Lafferde in der Marktstraße lädt das Mysticum im Wasserturm von 14 bis 17 Uhr zu einem Besuch unter dem Titel „Mittelalterliche Rechtsgeschichte und Aberglaube“ ein. Gezeigt werden Exponate zu Aberglauben, Magie und Hexenverfolgung. Besucher können mit einem Hexenbrett experimentieren oder sich im Pendeln üben. Zudem werden zwei besondere Funde aus der alten Lafferder Kirche präsentiert: ein geschnitzter Engel und eine Krone, die nach Jahrzehnten wieder öffentlich gezeigt und nach dem Lafferder Markt auf unbestimmte Zeit zur Restaurierung gegeben werden.

– Lengede: Museum Wunder von Lengede

In Lengede empfängt das Museum Wunder von Lengede im Erzring 2 seine Gäste von 8 bis 18 Uhr. Dort ist die neue beeindruckende Dauerausstellung zur Geschichte des legendären Grubenunglücks zu sehen.

– Peine: Offene Türen in der Lessing-Loge

In Peine können Besucher das Haus der Lessing-Loge in der Hindenburgstraße 16 besichtigen. Das 1926 erbaute Gebäude steht seit 1993 unter Denkmalschutz und beeindruckt durch seine historistische und expressionistische Gestaltung, darunter restaurierte Glasmalereifenster mit allegorischen Motiven. Zwischen 11 und 17 Uhr werden stündlich 45-minütige Hausführungen durch das denkmalgeschützte Haus angeboten, das seit 2016 auch das Museum der Deutschen Druiden beherbergt. Heute wird das Gebäude vom Druidenheim e.V. kulturell genutzt.

-Vechelde: ZeitRäume Bodenstedt

In Vechelde öffnen die ZeitRäume Bodenstedt, Hauptstraße 10 von 11:30 bis 17 Uhr. Die aktuelle Ausstellung beleuchtet das Braunschweiger Land zur Zeit des Nationalsozialismus.

Kultur für alle – kostenfrei und vielfältig – kommen Sie gern vorbei.

Logo vom STADTRADELN

STADTRADELN-Abschlussveranstaltung – Gewinner 2025 stehen fest

Am 21. September 2025 um 14:00 Uhr findet am Erlebnisspeicher Hofschwicheldt die Preisverleihung des diesjährigen STADTRADELN statt.
Wir möchten mit Ihnen jedes Team, jeden Teilnehmer und jeden gefahrenen Kilometer würdigen – und gemeinsam nachhaltige Mobilität feiern. Kommen Sie gern vorbei.

Wir laden Sie und alle Teilnehmenden herzlich zur Preisverleihung und Abschlussfeier des „STADTRADELN im Peiner Land 2025“ ein:

am Sonntag, den 21.9.2025 um 14 Uhr
Erlebnisspeicher Hofschwicheldt, Hofschwicheldt 1, 31226 Peine

Angebote für Kinder wird es natürlich auch geben. Im Rahmen der Offenen Pforte wird an diesem Tag ebenfalls eingeladen: Direkt angrenzend an den Erlebnisspeicher Hofschwicheldt ist auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ein naturnah gestaltetes und erlebbares Freigelände entstanden. Es gibt eine Streuobstwiese, einen Weiler und eine Naschhecke zu entdecken. Besucher können leckeren, selbstgebackenen Kuchen, guten Kaffee und jahreszeitliche Köstlichkeiten genießen.

Parkmöglichkeiten für Fahrräder und Autos stehen zur Verfügung, die Anfahrtsbeschreibung finden Sie unter: https://erlebnisspeicher-hofschwicheldt.de/anfahrt/.

Wir bedanken uns noch einmal, dass Sie so aktiv am STADTRADELN 2025 im Peiner Land teilgenommen haben und verbleiben

Titelbild des Ausflugsfalters für das Peiner Land

Entdecken Sie das Peiner Land

Frisch gedruckt und randvoll mit Freizeitideen: Der neue AusflugsFalter macht es leicht, Neues zu entdecken und Bekanntes neu zu erleben. Auf über 40 Seiten hat das Tourismus-Team inspirierende Ausflugstipps für Sie zusammengestellt – mit bekannten Sehenswürdigkeiten, neuen Lieblingsorten und spannenden Aktivitäten. Ob allein, mit der Familie oder im Team – erkunden Sie das Peiner Land zu Fuß, mit dem Rad, auf dem Wasser, Unterwasser oder per GPS. Es ist für jeden etwas dabei.
Die Broschüre steht als PDF unter www.tourismus-peine.de/broschueren-bestellung zum Download bereit oder ist in allen Rathäusern der Kommunen erhältlich.

Teilen Sie gerne Ihre Lieblingsorte oder Erlebnisse aus dem Peiner Land mit uns – wir freuen uns über Feedback und Empfehlungen.
Falls Sie Interesse an Gruppenausflügen oder Teamevents haben, melden Sie sich gerne für individuelle Vorschläge.

Kulturroute durch das Peiner Land Richtung Hannover: Jetzt auch auf Komoot

Eine Zeitreise auf zwei Rädern: Die rund 800 Kilometer lange Kulturroute in Niedersachsen verbindet eindrucksvoll Vergangenheit und Gegenwart, Natur und Kultur. Von Hannover aus führt sie im großen Bogen durch die umliegenden Regionen – darunter auch das Peiner Land – und erschließt dabei kulturhistorische Höhepunkte, moderne Museen und abwechslungsreiche Landschaften. Besonders reizvoll ist die Mischung aus norddeutscher Tiefebene, sanften Hügeln und charmanten Städten, die sich bequem in einzelnen Etappen entdecken lässt.

Ab sofort ist die Kulturroute auch auf der Online-Plattform Komoot zu finden, der von Radfahrern meistgenutzten Plattform für Infos und Navigation zu Radtouren.
Durch das Peiner Land warten gleich mehrere Tourenvorschläge darauf, entdeckt zu werden:

  • Kulturroute durch das Burgdorfer Land ins Peiner Land (ca. 80 km)
    Von Burgdorf geht es Richtung Edemissen, der ersten Station im Peiner Land. Am Malerhof Voigtholz – dem ehemaligen Atelier des Künstlers Hans Nowak – lohnt sich ein Zwischenstopp, ebenso am historischen Wehr der Eixer Wassermühle. Tour unter www.komoot.com/de-de/tour/2077773267 (9a Celle – Peine)
  • Kulturroute von Peine durch die Hildesheimer Börde (ca. 42 km)
    Diese Etappe zeigt die kulturelle Vielfalt der Region: Start in Peine vom Burgpark über das Kreismuseum, das Rausch Schokoladenhaus bis hin zur imposanten St.-Jakobi-Kirche oder dem sogenannten „Kleinen Petersdom“ in Equord. Tour unter www.komoot.com/de-de/tour/2078176045 (9b Peine – Hildesheim)
  • Kulturroute nördlich des Mittellandkanals (ca. 50 km)
    Startpunkt ist das Peiner Stadtzentrum mit seinen historischen Fachwerkstraßen. Entlang des „Damms“ führt die Route vorbei am Eixer See durch grüne Auen und Wiesenlandschaften bis nach Hämelerwald. Tour unter www.komoot.com/de-de/tour/2078304809) (9c Peine – Hannover)

Die gesamte Kulturroute gliedert sich in 15 Tagesetappen. Die Hauptroute umfasst rund 420 Kilometer, ergänzt durch Alternativ- und Zusatzrouten. Markiert ist die Strecke mit einem stilisierten „K“ und sie verläuft größtenteils auf bekannten Radwegen wie dem Weser‐Radweg, dem Aller‐Radweg oder dem Leine‐Heide‐Radweg. Die Etappen sind ideal angebunden – alle Start- und Zielpunkte lassen sich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, was insbesondere die Nutzung des Deutschlandtickets attraktiv macht. Zu den Highlights entlang der Route zählen das Schloss Celle, die Herrenhäuser Gärten in Hannover, das Sprengel Museum, der Mariendom in Hildesheim oder das Fagus-Werk in Alfeld. Aber auch kleinere Orte wie Peine, das mit seiner Altstadt, dem Eisenhütten-Erbe und modernen Angeboten überzeugt, fügen sich stimmig in das Gesamterlebnis ein.

Die Kulturroute richtet sich an aktive Kulturinteressierte, die gern auf dem Rad unterwegs sind – egal ob auf Tagesausflug oder mehrtägiger Reise.

Alle Etappen, inklusive GPS-Tracks, Fotos und Tipps, stehen unter www.kulturroute-hannover.de zur Verfügung. Die Etappen durch das Peiner Land gibt es unter www.tourismus-peine.de/kulturroute.

Poetry Slam zum Stadtradeln am Kugelwasserturm in Ilsede

Poetry Slam trifft Stadtradeln

Strahlender Sonnenschein, eine leichte Brise und literarische Wortgewalt: Der Poetry Slam am Kugelwasserturm am Donnerstag, den 12. Juni 2025 war ein voller Erfolg. Über 120 Besucher*innen genossen ein stimmungsvolles Sommer-Open-Air, bei dem sich Sprachkunst und nachhaltige Mobilität auf unterhaltsame Weise verbanden. Unter dem Motto „Poetry Slam trifft STADTRADELN“ traten Antonia Josefa, Mia Heuse und Matti Linke mit eigens verfassten Texten rund um die Themen Radfahren, Klimaschutz und Mobilität gegeneinander an. Simeon Buß führte als Moderator mit Charme und Witz durch den Abend. Als Gewinnerin des Slams kürte das Publikum Antonia Josefa aus Hannover.

Wir finden, dass die Kulisse des Kugelwasserturms die perfekte Bühne für dieses poetische Wortgewitter geboten hat. Besonders gefreut haben wir uns über die Gastfreundlichkeit des wow!Club Ilsede und das Engagement der Klimaschutzagentur des Landkreises Peine sowie der Gemeinde Ilsede, vertreten durch den Bürgermeister Nils Neuhäuser genannt Holtbrügge, der das Publikum begrüßte. Veranstaltungen, wie der Poetry Slam zeigen, dass der Mix an Kultur, Bewegung, Radtourismus und Klimaschutz ein großes Potenzial für die Besucher des Hüttengeländes bieten. Es war eine inspirierende Begegnung im Sonnenuntergang am Kugelwasserturm in Ilsede. Wie möchten mit unseren Veranstaltungen weiterhin Ideen und Impulse für das Peiner Land geben.

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