Aktuelle Förderbilanz 2022: über 32 Millionen Euro an NBank-Fördermitteln in den Landkreis Peine geflossen

Die landeseigene NBank hat vor ein paar Tagen aktuelle Förderbilanzen für 2022 veröffentlicht. Im vergangenen Jahr flossen insgesamt 32.340.546 Euro für Wirtschaftsförderung, Wohnungsbau und Qualifizierung von Arbeitskräften in den Landkreis Peine. Damit ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Hochjahr-2021, als mehr als 39 Millionen Euro für Wirtschaftsförderung und insbesondere Corona-Programme bewilligt wurden, festzustellen.

In 2022 haben 541 Unternehmen rund 11 Millionen überwiegend an Corona-Hilfen wie Überbrückungshilfen, Neustarthilfen erhalten. Darunter fallen auch 10 Gaststätten, die 610.000 Euro an niedrigschwelligen Investitionszuschüssen oder 16 Privatpersonen, die Photovoltaik-Batteriespeicher für insgesamt 41.207 Euro oder 10 Privatpersonen, die Lastenfahrräder für 7.600 Euro genehmigt bekommen haben.

Positiv war laut wito-Fördermittelberaterin, Melitta Arz, dass nicht nur Programme zur Abmilderung der Krisenfolgen beantragt wurden, sondern auch Transformationsangebote wie betriebliche Energieeffizienzprogramme und Digitalisierungsprogramme in Anspruch genommen wurden. 3 Unternehmen haben bspw. das Betriebliche Ressourcen- und Energieeffizienzprogramm 2.0 in Höhe von 395.636 Euro sowie 17 Antragsteller haben den Digitalbonus.Niedersachsen in Höhe von 115.848 Euro in Anspruch genommen. Des Weiteren wurden für 7 Digitalisierungsberatungen im Einzelhandel von der NBank 17.500 Euro bewilligt.

Erfreulich ist die Steigerung der Arbeitsmarktförderung auf 1.308.276 Euro gegenüber dem Vorjahr um über 300.000 Euro, u.a. bspw. für die Entlastung von Ausbildungsbetrieben, Meisterprämien im Handwerk, Mobilitätsprämien für Auszubildende, Jugendwerkstätten, Fachkräftebündnisse, Pro-Aktiv-Centren – PACE oder Start Guides.

Auch bei der Wohnraumförderung gab es eine erhebliche Steigerung: 61 Wohnungen wurden über die Eigentumsförderung, Wohnraumförderung COVID-19 oder den Mietwohnungsbau mit über 3,5 Millionen Euro gefördert.

Das Team der Wirtschaftsförderung hat die verschiedenen EU-Fördertöpfe mit Abkürzungen wie EFRE, ESF oder ELER für Sie im Blick. Bei Bedarf unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zur NBank, der Förderbank für das Land Niedersachsen.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick der EFRE- und ESF-Förderbilanzen für den Landkreis Peine. Die ELER-Förderung für den ländlichen Raum ist in der Darstellung nicht enthalten.

Landkreis-Förderbilanzen 2022 und 2021

Acht Tage. Acht Standorte. Eine Transfernale! Vom 24. April bis 4. Mai 2023

Im Rahmen des regionalen Transformationsnetzwerks ReTraSON veranstalten die Allianz für die Region GmbH und die Innovationsgesellschaft Technische Universität Braunschweig mbH (iTUBS) vom 24. April bis 4. Mai 2023 die Transfernale 2023. Hierzu laden wir Sie herzlich ein!

Unter dem Motto „Acht Tage. Acht Standorte. Eine Transfernale.“ erwartet Sie ein komplett neues Veranstaltungsformat in den acht Städten und Landkreisen unserer Region, mit der Zielsetzung, den Technologie- und Wissenstransfer im Kontext der Transformation der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie zu fördern und Kooperationsbeziehungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken.

Als Abschluss und Höhepunkt der Transfernale, wird am 4. Mai von 18 – 20 Uhr im Lilienthalhaus Braunschweig das TRANSFINALE stattfinden. Als Impulsreferenten dürfen wir Ihnen Prof. Dr. Helena Sophie Wisbert (Direktorin des Center Automotive Research CAR) sowie Michael Gensicke (Geschäftsführer der Robert Bosch Elektronik GmbH) präsentieren, die spannende Einblicke in die Mobilitätswirtschaft der Zukunft geben werden. Begrüßen werden u. a. Falko Mohrs (Niedersächsischer Wissenschaftsminister), Dr. Thorsten Kornblum (Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig) sowie Prof. Dr.-Ing Arno Kwade (Vizepräsident für Technologietransfer und Innovation der TU Braunschweig).

Das vollständige Programm und die Anmeldung finden Sie unter: www.transfernale.de 

Das sind die Stages in #SüdOstNiedersachsen:
Stage 1: Transformation der Fahrzeugproduktion |  Montag, 24.04.2023 10-12 Uhr | Wolfsburg, Open Hybrid Labfactory
Stage 2: Digitalisierung & Robotik | Dienstag, 25.04.2023 10-12 Uhr | Wolfenbüttel, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Stage 3: Wasserstoff & Energie | Mittwoch, 26.04.2023 10-12 Uhr | Helmstedt, Domäne Schickelsheim (Praxislabor)
Stage 4: Intelligente Logistik | Donnerstag, 27.04.2023 14-16 Uhr | Peine, Peiner Träger GmbH
Stage 5: Ingenieurdienstleistungen | Freitag 28.04.2023 | Gifhorn, ASAP Engineering GmbH
Stage 6: Wasserstoff & Batterie | Dienstag 02.05.2023 | Salzgitter, Wasserstoffcampus
Stage 7: Software & KI | Mittwoch 03.05.2023 | Goslar, CUTEC Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (TU Clausthal, Clausthal University of Technology)
Stage 8: Intelligentes und vernetztes Fahren | Donnerstag 04.05.2023 | Braunschweig, NFF – Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik

Wirtschaftstalk: „Ein Standort in Bewegung“

Die Präsentation der neunen Ausgabe des Wirtschaftsspigels Ende September fand als Hybridveranstaltung bei der Firma Pawils Elektromaschinenbau GmbH statt. Thema der Magazinausgabe und des Talks: „Ein Standort in Bewegung“. Den Talk kann man sehen auf >> youtube.

Talkgäste waren:
Oliver Jäschke (Technischer Betriebsleiter Pawils Elektromaschinenbau)
Vincent Kopitz (Technischer Betriebsleiter Pawils Elektromaschinenbau)
Madlen Richter (wito gmbh)
Manuela Schneider (Geschäftsstellenleiterin Niedersächsische Landgesellschaft & Initiatorin PopUp Co-Working Hofschwicheldt)
Ingmar Müller (Vorstandsmitglied Sparkasse Hildesheim Goslar Peine)

Moderiert wurde der Wirtschafts-Talk von Melanie Stallmann (Redaktionsleiterin Peiner Wirtschaftsspiegel). Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Firma Pawils Elektromaschinenbau statt. Organisatoren waren die Peiner Allgemeine Zeitung und die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine.

3. Peiner Wirtschaftstalk „Zukunft des Handels“

Der 3. Peiner Wirtschaftstalks ging am 7. Juni in die nächste Runde mit dem Thema „Zukunft des Handels“.

Angebote per Whatsapp, Fotos und kleine Videos in den sozialen Medien sowie click & collect und vieles mehr: Corona hat den Einzelhandel verändert und wird es auch weiterhin tun – die Digitalisierung hält zunehmend Einzug. So hat das Gros der Geschäfte in den vergangenen Monaten der Pandemie bereits die unterschiedlichsten Vertriebswege entwickelt, um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben und den Einkauf vor Ort zu ermöglichen. Doch der Landkreis und die Stadt Peine mit seinen Geschäften brauchen noch viel mehr, um attraktiv zu bleiben.

Im Wirtschaftstalk zur Präsentation des neuen Peiner Wirtschaftsspiegels sprechen Jan-Philipp Colberg (Inhaber von schichtwechsel und Gildemeister), Melanie Mothes-Rump (Geschäftsführerin Juwelier Westphal), Michael Betker (Immobilieneigentümer und Inhaber von Nensel Mode am Markt) sowie Dirk Kischel (Firmenberater der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine) über die „Zukunft des Handels“ und entsprechende Entwicklungen nach der Corona-Pandemie.

Hubertus Heil im Gespräch über die Situation der Peiner Unternehmen

Der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil (SPD) hat sich zu einem virtuellen Austausch mit der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft des Landkreises Peine (Wito) getroffen.

Zentrale Themen der Videokonferenz mit Geschäftsführer Matthias Adamski und Wirtschaftsförderer Armin Obermeier waren die Situation der Peiner Betriebe und Unternehmen in der Pandemie, die Entwicklung der Peiner Innenstadt sowie die Coronahilfen und Förderstrukturen. „In einigen Bereichen zeigen die Coronahilfen erste Wirkung, insgesamt läuft die Auszahlung der Gelder aber noch zu langsam. Hier muss dringend nachgearbeitet werden“, sagt Hubertus Heil.

Auch die Arbeit der kommunalpolitischen Ebene wurde diskutiert: „Die Zusammenarbeit von Behörden, Gesundheitsämtern und Betrieben bei uns vor Ort funktioniert. Große Unsicherheit besteht hingegen bei den Unternehmen, die erste Kredite, die sie im vergangenen Jahr bei den Banken aufgenommen haben, demnächst zurückzahlen müssen. Hier sollte dringend ein erweiterter Rückzahlungszeitraum ermöglicht werden“, berichtet Hubertus Heil aus dem Gespräch. Wirtschaftsförderer Armin Obermeier ergänzt: „Ich erfahre viel Dankbarkeit und Verständnis aus den Peiner Betrieben und Unternehmen für die Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene. In dieser Situation stehen wir vor neuen, teils unabsehbaren Herausforderungen und da ist es klar, dass immer wieder nachjustiert werden muss, beispielsweise bei der Beantragung der Überbrückungshilfen, die derzeit noch viel zu komplex ist.“ Hubertus Heil sagte abschließend: „Die eingefangenen Stimmungsbilder der wito gmbh aus der Peiner Wirtschaft sind für meine Arbeit sehr wichtig. Wir haben verabredet, dass wir weiter in engem Kontakt bleiben und unseren Austausch fortsetzen werden“.