STADTRADELN – wir sind als Team mit dabei

Das Peiner Land radelt auch in diesem Jahr vom 14. Mai bis 3. Juni wieder für den Klimaschutz. Im letzten Jahr waren 246 Teams mit 3.531 Teilnehmenden dabei und radelten rund 600.000 Kilometer weit – fast 15 Mal um die ganze Welt.
Auch wir sind wieder mit dabei und haben uns mit dem Team: „witos wilde Waden“ registriert. Wir treten kräftig in die Pedalen und verzichten mal aufs Auto.
Gemeinsam mit Ihnen würden wir gern unser Ergebnis toppen und freuen uns über weitere Anmeldungen. Macht mit unter: >>www.stadtradeln.de/landkreis-peine

Unternehmen: Achat ist Top Company 2022!

Das in der Region verwurzelte, Lengeder Unternehmen, die Achat Engineering GmbH, erhielt den „Top Company 2022 – Award“. Das Siegel vergab die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu.

„Wir sind alle sehr stolz auf diese Auszeichnung, welche unser Handeln und das Streben nach erfüllender Arbeit mit innovativen Produkten in einem familiären Umfeld bestätigt“, sagt Geschäftsführer Jürgen Schaffhausen.
Die Herausforderung, langfristig die passenden Mitarbeiter zu finden und zu halten, bedingt heute mehr als nur den Lohn. Insbesondere kleine und mittlere Betriebe können im Vergleich zu Konzernen und größeren Organisationen beim Gehalt nicht im oberen Bereich mithalten, hier gibt es aber viele weitere Faktoren, die ein Unternehmen für Arbeitnehmer attraktiv machen. Unternehmenskultur kann nicht übergestülpt werden, sie entwickelt sich.
Die Firma Achat hat sich bereits früh auf den Weg gemacht und eine angemessene Unternehmenskultur entwickelt. Schon im Jahr 2019 wurde das Unternehmen mit dem Arbeitgebersiegel „Zukunftgeber“ in der Region 38 als attraktiver Arbeitgeber ausgezeichnet, nun reiht sich ein weiteres Arbeitgebersiegel ein. Weiter so!

STADTRADELN 2022 steht vor der Tür

Nach der ersten erfolgreichen Teilnahme in 2021 radeln wir in diesem Jahr wieder fleißig vom 14.05. bis 03.06.2022 im Landkreis Peine. Schulen, Vereine, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger aber auch die Kommunalpolitiker selbst werden wieder dazu aufgefordert, an 21 aufeinanderfolgenden Tagen in die Pedale zu treten und für ihr Team Radfahrkilometer zu sammeln.

Die Stadtradeln-Kampagne hat mit 804.077 Teilnehmer*innen aus 2.172 Kommunen aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Rumänien und den USA im letzten Jahr neue Rekorde aufgestellt. Die Stadt Peine wurde in der Kategorie „Fahrradaktivstes Kommunalparlament“ sogar als bester Newcomer unter den Kommunen mit 50.000 – 99.999 Einwohnern ausgezeichnet. Der Landkreis Peine belegte unter allen teilgenommenen 2.172 Kommunen den 69. Platz mit: 591.582 geradelten Kilometern und 3.532 Radelnden. 86.963 kg Co2 wurden dabei vermieden.

Es werden auch in diesem Jahr wieder verschiedene Aktionen in dem Zeitraum rund ums Radfahren angeboten, zum Beispiel Fahrradtouren, zusätzliche Gewinnaktionen, eine Fahrradschnitzeljagd mit Ausflugscharakter und vieles mehr. Alle Angebote im Peiner Land werden auf www.stadtradeln.de/landkreis-peine und den Unterseiten der einzelnen Kommunen dargestellt. Auf die radelaktivsten Teams und Einzelgewinner im Landkreis Peine warten wieder attraktive Preise, wie zum Beispiel Fahrradtaschen und Gutscheine, gesponsert von den Stadtwerken sowie diverse Gewinne und Gutscheine von lokalen Fahrradhändlern.

Radeln Sie für das Klima und fördern Sie in Ihrem Team mit Ihrer Teilnahme am STADTRADELN die Teamgesundheit und auch den Zusammenhalt unter den Mitarbeiter*innen! Gründen Sie ab sofort auf www.stadtradeln.de ein STADTRADELN-Team, ordnen dieses Ihrer Kommune zu und fordern Sie Kollegen*innen und Mitarbeiter*innen auf, Ihr Team zu unterstützen! Radelnde aus dem letzten Jahr können sich mit den bekannten Zugangsdaten einloggen und müssen einmalig die persönlichen Daten abgleichen und eine Kommune sowie ein Team auswählen/gründen!

STADTRADELN-Teamchallenge:

Zusatznutzen Werbemöglichkeit: Wenn Sie zudem über das STADTRADELN auch Ihr Unternehmen/Ihren Verein/Ihr Team bewerben möchten, nehmen Sie gerne an der STADTRADELN-Teamchallenge teil: Präsentieren Sie bis zum 03.06.2022 Ihr STADTRADELN-Team mit einem kreativen Foto oder Video und stellen Sie dieses wieder auf der Facebook-STADTRADELN-Veranstaltung online.

Wir stellen die Posts und Fotos auf unserem Social Media-Kanal Facebook „Im Peiner Land“  vor und lassen die kreativste Idee abstimmen. Das Gewinnerteam kann sich über eine Brauereibesichtigung der BrauManufaktur Härke für max. 30 Personen freuen.

Wann wird geradelt?           14.05. bis zum 03.06.2022

Wer darf mitmachen?          Alle Bürgerinnen und Bürger, die in einer der sieben teilnehmenden Kommunen des Landkreises Peine wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch)-Schule besuchen sowie Kommunalpolitiker

Wie wird geradelt?              Man registriert sich im Team von mind. 2 Personen für das STADTRADELN.

Auch jeder alleine gefahrene Kilometer zählt selbstverständlich! Sollte man kein Team gründen oder sich zuordnen können, dann wird der/die Teilnehmer/in automatisch dem offenen Team seiner Kommune zugeordnet. Es besteht die Möglichkeit, mit der Familie, Freunden, aber auch Arbeitskollegen ein Team zu bilden. Man darf aber nur für ein Team antreten. Die erradelten Kilometer werden dann der Kommune, für die man in die Pedale tritt, „gutgeschrieben“. Das heißt, dass man nicht nur für das eigene Team radelt, sondern auch für den Landkreis Peine und seine Kommune, die vielleicht sogar die Möglichkeit hat, als beste Newcomer-Kommune direkt vom Klima-Bündnis ausgezeichnet zu werden!

Wie funktioniert das Kilometersammeln?

Jeder Radfahrkilometer kann online ins km-Buch eingetragen oder direkt über die kostenlose STADTRADELN-App getrackt werden. Radelnde ohne Internetzugang können der lokalen STADTRADELN-Koordination wöchentlich die Radkilometer per Kilometer-Erfassungsbogen melden.

Wann kann ich mich registrieren?

Ab sofort unter www.stadtradeln.de. Hier kann man auch seinen alten Account aktivieren und sich mit den Zugangsdaten vom letzten Jahr einloggen.

IHK Veranstaltung „Wirtschaft von der Krise in die Krise – was es jetzt braucht.“

Seit mehr als zwei Jahren ist die Wirtschaft von unvorhersehbaren Ereignissen beeinflusst, die viele Unternehmen in existenzielle Nöte bringt. Corona und der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bilden dabei die Kernelemente.  Die Herausforderungen für die Wirtschaft reichen von massiven Störungen in den Lieferketten über die oft schwer zu realisierende Umsetzung von Coronaregeln, die aufwendigen Prüfungen zur Einhaltung von Sanktionsvorgaben bis hin zu extrem gestiegenen Energiepreisen.

Die IHK Braunschweig hat den niedersächsischen Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann zu Gast mit einem Vortrag unter dem Titel „Wirtschaft von der Krise in die Krise – was es jetzt braucht.“ Sie können live dabei sein am 12. Mai 2022, um 19:00 Uhr im Kongresssaal der IHK Braunschweig. Im Anschluss an den Vortrag und die Diskussionen mit dem Wirtschaftsminister wird es bei einem kleine „Get-together“ die Möglichkeit zum Austausch geben.
>> weitere Infos und Anmeldung

Gebläsehalle wird Unterkunft für 250 Geflüchtete

Der grausame Krieg in der Ukraine zwingt viele Menschen zur Flucht, aber auch aus Afghanistan und Syrien fliehen Menschen vor Verfolgung und Bürgerkrieg. „Dem Kreis Peine werden vom Land für dieses Jahr aktuell 2.238 Flüchtlinge aus verschiedenen Staaten zugewiesen“, sagte der Sprecher der Peiner Kreisverwaltung Fabian Laaß am Freitag. „Im gesamten vergangenen Jahr waren es 460.“ Um die Menschen angemessen unterbringen zu können, soll die Gebläsehalle in Ilsede nun doch wieder als Flüchtlingsunterkunft hergerichtet werden.

Ursprünglich wollte die Kreisverwaltung in direkter Nähe zur Gebläsehalle eine Traglufthalle für etwa 300 Personen errichten. Das frühere Industriegebäude sollte für Kita, Schule und Sprachkurse genutzt werden. Diese Pläne haben sich aus Zeitgründen zerschlagen. Direkt an der Halle habe es keine Anschlüsse gegeben und man hätte auf eine Grünfläche hinter dem Ilseder Bauhof ausweichen müssen, erläuterte Laaß. Dort wären aber zunächst Aushubarbeiten nötig gewesen und die Lieferung der Traglufthalle hätte sich ebenfalls länger verzögert.

Stattdessen wird jetzt die Gebläsehalle von Messebauern in den kommenden etwa 14 Tagen für 250 Menschen hergerichtet. „Die Halle hat eine Kapazität für 500 Menschen, aber es sollen separate Aufenthaltsbereiche eingerichtet werden, damit die Geflüchteten eine Privatsphäre haben“, erklärte Laaß. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat der Landkreis bereits 1.100 Menschen von dort aufgenommen. Angesichts der hohen Zahl der zu erwartenden Flüchtlinge geht die Kreisverwaltung davon aus, dass viele Menschen etwas länger in der Gebläsehalle leben müssen, bevor andere Unterbringungsmöglichkeiten gefunden werden können. „Dies ist eine große Herausforderung für die kommunale Familie“, sagte Laaß. „Wir arbeiten eng mit den Kreisgemeinden zusammen, um neben privaten auch mobile Unterkunftsmöglichkeiten zu schaffen. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollen dies möglichst Holzkonstruktionen sein, die später für andere Zwecke genutzt werden können.“

Für die Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbH (wito) als Betreiber der Gebläsehalle ist dies nach der Flüchtlingswelle 2015 und der Corona-Pandemie bereits die dritte Krise in kurzer Folge und viele Veranstaltungen müssen abgesagt werden. „Von den Anfragen und Buchungszahlen her hätten wir das beste Geschäftsjahr seit der Übernahme 2009 vor uns gehabt“, sagte Mohan Janssen, der den Geschäftsbereich Gebläsehalle bei der wito leitet.
Von den Absagen seien unter anderem Firmenveranstaltungen, öffentliche Messen oder private Feiern wie Hochzeiten betroffen. „Hier hat es so manche Träne gegeben“, schilderte Janssen. Dennoch sei das Verständnis bei den Kunden groß. Problematisch sei es, dass man zurzeit nicht sagen könne, wann und wie Veranstaltungen nachgeholt werden können. Für andere beteiligte Firmen wie Gastronomen, Hoteliers oder technische Dienstleister sei die Situation ebenfalls problematisch.
Dennoch stehe das Team der wito vollkommen hinter der Entscheidung. „Als Unternehmen in kommunaler Trägerschaft leisten wir auf diesem Weg unseren Beitrag zu Bewältigung dieser erneuten Ausnahmesituation“, betonte Janssen. „Und auch aus humanitären und ethischen Gründen hat die angemessene Unterbringung der geflüchteten Menschen absolute Priorität.“

Foto: Materiallieferungen an der Gebläsehalle (wito gmbh)