Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt mit dem neuen Förderprogramm Unternehmen beim Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für Pkw und Lkw. Gefördert werden gewerblich genutzte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von mindestens 50 kW sowie der dafür notwendige Netzanschluss.

Das BMDV-Förderprogramm richtet sich dabei vor allem an Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie Flottenanwender. Neben Ladepunkten für Pkw sind erstmals in einem größeren Rahmen auch Ladepunkte speziell für Lkw förderfähig. Für den Aufruf steht ein Fördervolumen von bis zu 400 Millionen Euro zur Verfügung. Die Zuwendung erfolgt als Anteilsfinanzierung: Für kleine und mittlere Unternehmen ist eine Förderquote von bis zu 40 % möglich, für Großunternehmen eine Förderquote von bis zu 20 %. Der für den Ladevorgang erforderliche Strom muss aus erneuerbaren Energien stammen.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung. Dabei sind folgende Ausgaben förderfähig: Investitionsausgaben für Schnellladeinfrastruktur und technische Ausrüstung (z.B. elektrische Stromspeicher) sowie Ausgaben für Netzanschluss und Installation elektrischer Leitungen und Anschlüsse inkl. Tiefbau. Die Auftragsvergabe darf erst nach Bewilligung des gestellten Antrages erfolgen.

Anträge können ab dem 18. September 2023 über den Projektträger Jülich >> https://lis.ptj.de/ gestellt werden.

Die FAQs und den Förderaufruf sowie weitere Dokumente zum Download finden Sie >> https://www.ptj.de/projektfoerderung/schnellladeinfrastruktur