Statistik für Handwerksunternehmen im Landkreis

Melitta Arz, Ansprechpartnerin für Statistiken, informiert: Laut neuesten Zahlen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen gab es im Jahr 2021 im Landkreis Peine 688 Handwerksunternehmen mit 5.784 tätigen Personen. Die Unternehmen hatten einen Jahresumsatz von insgesamt 446.552.000 Euro. Die Zahl der Handwerksunternehmen als auch der Jahresumsatz ist um rund 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr stärker als im Niedersachsen-Durchschnitt gestiegen. Insgesamt erwirtschaftete das Handwerk im Landkreis Peine im Jahresdurchschnitt 2021 damit 81.384 Euro je tätiger Person. Je Handwerksunternehmen waren sowohl 2021 als auch 2020 im Jahresdurchschnitt 8 Personen tätig.

Zu den 607 zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen in 2021 gehören bspw.

  • 39 Maurer und Betonbauer
  • 58 Installateure und Heizungsbauer
  • 57 Fliesenleger
  • 61 Kraftfahrzeugtechniker
  • 72 Friseure
  • 1 Orgel- und Harmoniumbauer

Den höchsten Umsatz je tätige Personen machten die 5 Estrichleger mit 147.485 Euro.

Die höchsten Beschäftigungszahlen je Unternehmen hatten in 2021 mit 42 Personen die Bäckerunternehmen im Landkreis zu verzeichnen.

Bei den zulassungsfreien Handwerksunternehmen waren bspw. 29 Gebäudereiniger und 10 Kosmetikerinnen und Kosmetiker zahlenmäßig an vorderer Stelle.

Den höchsten Umsatz je tätige Personen bei den zulassungfreien Handwerksunternehmen machten in 2021 die 7 Holz- und Bautenschützer mit 73.353 Euro.

 

Aktuelle Förderbilanz 2022: über 32 Millionen Euro an NBank-Fördermitteln in den Landkreis Peine geflossen

Die landeseigene NBank hat vor ein paar Tagen aktuelle Förderbilanzen für 2022 veröffentlicht. Im vergangenen Jahr flossen insgesamt 32.340.546 Euro für Wirtschaftsförderung, Wohnungsbau und Qualifizierung von Arbeitskräften in den Landkreis Peine. Damit ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Hochjahr-2021, als mehr als 39 Millionen Euro für Wirtschaftsförderung und insbesondere Corona-Programme bewilligt wurden, festzustellen.

In 2022 haben 541 Unternehmen rund 11 Millionen überwiegend an Corona-Hilfen wie Überbrückungshilfen, Neustarthilfen erhalten. Darunter fallen auch 10 Gaststätten, die 610.000 Euro an niedrigschwelligen Investitionszuschüssen oder 16 Privatpersonen, die Photovoltaik-Batteriespeicher für insgesamt 41.207 Euro oder 10 Privatpersonen, die Lastenfahrräder für 7.600 Euro genehmigt bekommen haben.

Positiv war laut wito-Fördermittelberaterin, Melitta Arz, dass nicht nur Programme zur Abmilderung der Krisenfolgen beantragt wurden, sondern auch Transformationsangebote wie betriebliche Energieeffizienzprogramme und Digitalisierungsprogramme in Anspruch genommen wurden. 3 Unternehmen haben bspw. das Betriebliche Ressourcen- und Energieeffizienzprogramm 2.0 in Höhe von 395.636 Euro sowie 17 Antragsteller haben den Digitalbonus.Niedersachsen in Höhe von 115.848 Euro in Anspruch genommen. Des Weiteren wurden für 7 Digitalisierungsberatungen im Einzelhandel von der NBank 17.500 Euro bewilligt.

Erfreulich ist die Steigerung der Arbeitsmarktförderung auf 1.308.276 Euro gegenüber dem Vorjahr um über 300.000 Euro, u.a. bspw. für die Entlastung von Ausbildungsbetrieben, Meisterprämien im Handwerk, Mobilitätsprämien für Auszubildende, Jugendwerkstätten, Fachkräftebündnisse, Pro-Aktiv-Centren – PACE oder Start Guides.

Auch bei der Wohnraumförderung gab es eine erhebliche Steigerung: 61 Wohnungen wurden über die Eigentumsförderung, Wohnraumförderung COVID-19 oder den Mietwohnungsbau mit über 3,5 Millionen Euro gefördert.

Das Team der Wirtschaftsförderung hat die verschiedenen EU-Fördertöpfe mit Abkürzungen wie EFRE, ESF oder ELER für Sie im Blick. Bei Bedarf unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zur NBank, der Förderbank für das Land Niedersachsen.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick der EFRE- und ESF-Förderbilanzen für den Landkreis Peine. Die ELER-Förderung für den ländlichen Raum ist in der Darstellung nicht enthalten.

Landkreis-Förderbilanzen 2022 und 2021

EU-Fördermittel immer im Blick

Die EU ist für viele Bürger weit weg – dabei gibt es viele Projekte und Einrichtungen im Landkreis, die von Europäischen Union mitfinanziert werden, wie zum Beispiel das von der wito begleitete Modellprojekt des Gesundheitsamtes Peine. Förderexpertin Melitta Arz unterstützte das Gesundheitsamt des Landkreises Peine Mitte 2022 bei der Beantragung von Fördermitteln aus dem „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“, der aus dem NextGenerationEU -Topf der Europäischen Union finanziert wird.

Der Förderantrag wurde im September 2022 zu 100% bewilligt. Somit erhält der Landkreis Peine einen Zuschuss für Investitionen in die digitale Ausstattung des Gesundheitsamtes in Höhe von rund 1 Million € für das Modellprojekt digital-zukunftsfähiger und attraktiver Gesundheitsdienst „Digi-ZAP“.

Ende Januar hat Melitta Arz von der wito gmbh den ersten Status-und Meilensteinbericht fristgerecht an den Projektträger VDI/VDE in Berlin versendet. „Wir sind erfreut, dass der öffentliche Gesundheitsdienst auf kommunaler Ebene mit dem Modellprojekt gestärkt wird“ so Arz aus dem Team der Wirtschaftsförderung „und dass wir das Projekt in den nächsten 2 Jahren als projektbegleitende Dienstleisterin weiterhin unterstützen können“.

Das Team der Wirtschaftsförderung hat die verschiedenen EU-Fördertöpfe mit Abkürzungen wie EFRE, ESF oder ELER für Sie im Blick, die u.a. Projekte im Bereich der Wirtschaft, des Klimaschutzes oder auch in ländlichen Gebieten fördern. Wir klären inhaltliche und formale Vorgaben und geben erste Hilfestellungen bei der richtigen Formulierung der Antragstellung.

Bei speziellen Fragestellungen und Detailfragen nutzen wir unseren guten Draht zu den Förderstellen und Projektträgern. Bei Bedarf unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zur NBank, der Förderbank für das Land Niedersachsen.

(v.l.): Bernd Leunig, Leiter der EDV, Sozialdezernentin Professor Dr. Andrea Friedrich, Marion Teichert, Verwaltungsleiterin im Gesundheitsamt, Dr. Agnieszka Opiela, Leiterin des Gesundheitsamtes, und Melitta Arz, Fördermittelberaterin wito gmbh. © Quelle: Landkreis Peine

wito-Unterstützung bei Fördermittel-Akquise des Gesundheitsamtes erfolgreich

Die wito-Unterstützung des Gesundheitsamtes Landkreis Peine bei der Beantragung von Bundesmitteln ist von Erfolg gekrönt: der Förderantrag zum Digitalisierungsprojekt Gesundheitsamt 2025 wurde zu 100 % bewilligt. In Zahlen: der Landkreis Peine erhält einen Zuschuss für Investitionen in die digitale Ausstattung des Gesundheitsamtes in Höhe von insgesamt 1.005.706 € für das Modellprojekt digital-zukunftsfähiger und attraktiver Gesundheitsdienst „Digi-ZAP“.

„Es war ein hartes Stück Arbeit, alle erforderlichen Voraussetzungen für die Antragsstellung in so kurzer Zeit zu erfüllen. Daher gilt mein Dank allen Beteiligten, für die gute und konstruktive Zusammenarbeit“, erklärt Sozialdezernentin Prof. Dr. Andrea Friedrich.

Melitta Arz aus dem Team der Wirtschaftsförderung stand kurzfristig von Mitte Mai bis zum Antragsstichtag 30. Juni dem Antragsteam als Dienstleisterin und Beraterin für die Fördermittel-Akquise des Gesundheitsamtes zur Seite. „Wir sind erfreut, dass damit der öffentliche Gesundheitsdienst auf kommunaler Ebene mit dem Modellprojekt gestärkt wird“ so Arz „und dass wir das Projekt in den nächsten 2 Jahren gerne als projektbegleitende Dienstleisterin weiterhin unterstützen können“.

Weitere Infos unter: https://gesundheitsamt-2025.de

Unser Tourismusteam gibt in diesem Jahr wieder einen neuen Radler-Pass für das Peiner Land heraus. Neu in diesem Jahr ist, dass es insgesamt 30 Stationen im Radler-Pass gibt. 20 Stationen müssen Radler mindestens abfahren, um eine Überraschung bei Abgabe des Passes zu erhalten. Radler unter 14 Jahren werden schon ab zehn vollen Feldern belohnt. Die 30 ausgewählten Stationen werden auch in 2022 übernommen, damit die Radler zwischen den 30 Stationen variieren können.

Neue Radlerpass-Stationen sind zum Beispiel das Freibad am Bolzberg in Gadenstedt, das Restaurant „Zeitlos“ in Hohenhameln, das Bürgerhaus „Alte Pfarrei“, der Öl- und Salzpfad in Oelheim, das Bauerhausmuseum Bortfeld oder der Tier- und Ökogarten in Vöhrum. Zudem weist die wito daraufhin, dass das Abfahren der Stationen im Radler-Pass zum Schutz vor Corona komplett kontaktlos möglich ist. Die Radler-Pass-Stationen sind sowohl im Radler-Pass als auch durch entsprechende Schilder vor Ort gekennzeichnet. Von diesen können die Teilnehmer die jeweiligen Stationscodes in ihren Radler-Pass übertragen, sodass keinerlei Kontakt zu den Orten und Stationen nötig ist. Bei der digitalen Teilnahme über die App „Actionbound“ wird ein QR-Code gescannt und darf eine Frage beantwortet werden. Hierbei ist das Radeln mit dem Radler-Pass unabhängig vom Flyer möglich.

Es gibt viele schöne Radstrecken, wie die ausgeschilderten Themenrouten, aber auch die vielen besonderen Lieblingsrouten der Bürger im Peiner Land, die diese im letzten Jahr bei der wito einreichen konnten. Der Radler-Pass lädt Radler ein, die Stationen entlang dieser Routen zu besuchen, so werden die Strecken noch reizvoller.

Inga Heine vom Tourismusteam der wito sagt: „Wir freuen uns, den Teilnehmern die Belohnung bei uns in der Tourist-Info der wito zu übergeben, sobald dies in der aktuellen Situation wieder eingeschränkt möglich ist. Alternativ kann der ausgefüllte Pass auch per E-Mail oder Post verschickt werden, und wir melden uns mit der Belohnung schnellstmöglich zurück. Viel Spaß beim Radeln durch das Peiner Land“.

Außerdem können Radler beim Abfahren des Radler-Passes in diesem Jahr nicht nur Stempel sammeln, sondern auch gleichzeitig Kilometer sammeln im Rahmen der Fahrradkampagne STADTRADELN. Diese findet in diesem Jahr erstmalig vom 08.05. bis 28.05. auch im Landkreis Peine statt. Alle Bürgerinnen und Bürger, die in einer der sieben Kommunen des Landkreises Peine wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch)-Schule besuchen sowie Kommunalpolitiker werden dazu aufgefordert, an diesen 21 aufeinanderfolgenden Tagen für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität um die Wette zu radeln.

Der Radler-Pass liegt an allen teilnehmenden Stationen, in den Rathäusern aller Gemeinden des Peiner Landes und in allen REWE-Märkten im Peiner Land aus.

Zudem können Interessierte ihn bei der wito bestellen, telefonisch unter 05172 -9492610, per E-Mail unter mail@wito-gmbh.de oder online herunterladen unter www.tourismus-peine.de/radfahren. Dort stehen auch die GPX-Daten, Kartenmaterial sowie Beschreibungen der Routen bereit