wj presents – Unternehmen vor Ort

Es gibt fast 4.000 Unternehmen im Landkreis Peine, darunter große bekannte Marken oder Konzerne, wie z.B. Pelikan, Rausch Schokolade, Härke oder Peiner Träger. Neben diesen großen Marken gibt es jedoch eine Vielzahl an Betrieben, die auch eine besondere Erfolgsgeschichte oder Alleinstellungmerkmal haben.

Wir möchten Euch diese Firmen vorstellen, fahren vor Ort in die Betriebe, interviewen Chefs und Mitarbeiter und stellen Euch die Produkte und Dienstleistungen vor. In der ersten Folge unserer neuen wito-Serie „wj presents – Unternehmen vor Ort“ war Meike zu Besuch bei der Firma Draeger Leitungsbau GmbH in Edemissen – im Büro und auf den Baustellen. Sie sind Komplettanbieter im Strombereich und bieten Tiefbau-, Straßenbau-, Kabelverlegungs- und Montagearbeiten aus einer Hand. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Elektromobilität: bei der Errichtung der Ladeinfrastruktur unterstützen die Mitarbeiter von der Planung, über die Errichtung, bis zur Einweisung auf dem Parkplatz für Unternehmen und Kommunen.
Klick ins Video und schau den Mitarbeitern von Draeger Leitungsbau über die Schulter.

STADTRADELN 2022 steht vor der Tür

Nach der ersten erfolgreichen Teilnahme in 2021 radeln wir in diesem Jahr wieder fleißig vom 14.05. bis 03.06.2022 im Landkreis Peine. Schulen, Vereine, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger aber auch die Kommunalpolitiker selbst werden wieder dazu aufgefordert, an 21 aufeinanderfolgenden Tagen in die Pedale zu treten und für ihr Team Radfahrkilometer zu sammeln.

Die Stadtradeln-Kampagne hat mit 804.077 Teilnehmer*innen aus 2.172 Kommunen aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Rumänien und den USA im letzten Jahr neue Rekorde aufgestellt. Die Stadt Peine wurde in der Kategorie „Fahrradaktivstes Kommunalparlament“ sogar als bester Newcomer unter den Kommunen mit 50.000 – 99.999 Einwohnern ausgezeichnet. Der Landkreis Peine belegte unter allen teilgenommenen 2.172 Kommunen den 69. Platz mit: 591.582 geradelten Kilometern und 3.532 Radelnden. 86.963 kg Co2 wurden dabei vermieden.

Es werden auch in diesem Jahr wieder verschiedene Aktionen in dem Zeitraum rund ums Radfahren angeboten, zum Beispiel Fahrradtouren, zusätzliche Gewinnaktionen, eine Fahrradschnitzeljagd mit Ausflugscharakter und vieles mehr. Alle Angebote im Peiner Land werden auf www.stadtradeln.de/landkreis-peine und den Unterseiten der einzelnen Kommunen dargestellt. Auf die radelaktivsten Teams und Einzelgewinner im Landkreis Peine warten wieder attraktive Preise, wie zum Beispiel Fahrradtaschen und Gutscheine, gesponsert von den Stadtwerken sowie diverse Gewinne und Gutscheine von lokalen Fahrradhändlern.

Radeln Sie für das Klima und fördern Sie in Ihrem Team mit Ihrer Teilnahme am STADTRADELN die Teamgesundheit und auch den Zusammenhalt unter den Mitarbeiter*innen! Gründen Sie ab sofort auf www.stadtradeln.de ein STADTRADELN-Team, ordnen dieses Ihrer Kommune zu und fordern Sie Kollegen*innen und Mitarbeiter*innen auf, Ihr Team zu unterstützen! Radelnde aus dem letzten Jahr können sich mit den bekannten Zugangsdaten einloggen und müssen einmalig die persönlichen Daten abgleichen und eine Kommune sowie ein Team auswählen/gründen!

STADTRADELN-Teamchallenge:

Zusatznutzen Werbemöglichkeit: Wenn Sie zudem über das STADTRADELN auch Ihr Unternehmen/Ihren Verein/Ihr Team bewerben möchten, nehmen Sie gerne an der STADTRADELN-Teamchallenge teil: Präsentieren Sie bis zum 03.06.2022 Ihr STADTRADELN-Team mit einem kreativen Foto oder Video und stellen Sie dieses wieder auf der Facebook-STADTRADELN-Veranstaltung online.

Wir stellen die Posts und Fotos auf unserem Social Media-Kanal Facebook „Im Peiner Land“  vor und lassen die kreativste Idee abstimmen. Das Gewinnerteam kann sich über eine Brauereibesichtigung der BrauManufaktur Härke für max. 30 Personen freuen.

Wann wird geradelt?           14.05. bis zum 03.06.2022

Wer darf mitmachen?          Alle Bürgerinnen und Bürger, die in einer der sieben teilnehmenden Kommunen des Landkreises Peine wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch)-Schule besuchen sowie Kommunalpolitiker

Wie wird geradelt?              Man registriert sich im Team von mind. 2 Personen für das STADTRADELN.

Auch jeder alleine gefahrene Kilometer zählt selbstverständlich! Sollte man kein Team gründen oder sich zuordnen können, dann wird der/die Teilnehmer/in automatisch dem offenen Team seiner Kommune zugeordnet. Es besteht die Möglichkeit, mit der Familie, Freunden, aber auch Arbeitskollegen ein Team zu bilden. Man darf aber nur für ein Team antreten. Die erradelten Kilometer werden dann der Kommune, für die man in die Pedale tritt, „gutgeschrieben“. Das heißt, dass man nicht nur für das eigene Team radelt, sondern auch für den Landkreis Peine und seine Kommune, die vielleicht sogar die Möglichkeit hat, als beste Newcomer-Kommune direkt vom Klima-Bündnis ausgezeichnet zu werden!

Wie funktioniert das Kilometersammeln?

Jeder Radfahrkilometer kann online ins km-Buch eingetragen oder direkt über die kostenlose STADTRADELN-App getrackt werden. Radelnde ohne Internetzugang können der lokalen STADTRADELN-Koordination wöchentlich die Radkilometer per Kilometer-Erfassungsbogen melden.

Wann kann ich mich registrieren?

Ab sofort unter www.stadtradeln.de. Hier kann man auch seinen alten Account aktivieren und sich mit den Zugangsdaten vom letzten Jahr einloggen.

Gebläsehalle wird Unterkunft für 250 Geflüchtete

Der grausame Krieg in der Ukraine zwingt viele Menschen zur Flucht, aber auch aus Afghanistan und Syrien fliehen Menschen vor Verfolgung und Bürgerkrieg. „Dem Kreis Peine werden vom Land für dieses Jahr aktuell 2.238 Flüchtlinge aus verschiedenen Staaten zugewiesen“, sagte der Sprecher der Peiner Kreisverwaltung Fabian Laaß am Freitag. „Im gesamten vergangenen Jahr waren es 460.“ Um die Menschen angemessen unterbringen zu können, soll die Gebläsehalle in Ilsede nun doch wieder als Flüchtlingsunterkunft hergerichtet werden.

Ursprünglich wollte die Kreisverwaltung in direkter Nähe zur Gebläsehalle eine Traglufthalle für etwa 300 Personen errichten. Das frühere Industriegebäude sollte für Kita, Schule und Sprachkurse genutzt werden. Diese Pläne haben sich aus Zeitgründen zerschlagen. Direkt an der Halle habe es keine Anschlüsse gegeben und man hätte auf eine Grünfläche hinter dem Ilseder Bauhof ausweichen müssen, erläuterte Laaß. Dort wären aber zunächst Aushubarbeiten nötig gewesen und die Lieferung der Traglufthalle hätte sich ebenfalls länger verzögert.

Stattdessen wird jetzt die Gebläsehalle von Messebauern in den kommenden etwa 14 Tagen für 250 Menschen hergerichtet. „Die Halle hat eine Kapazität für 500 Menschen, aber es sollen separate Aufenthaltsbereiche eingerichtet werden, damit die Geflüchteten eine Privatsphäre haben“, erklärte Laaß. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat der Landkreis bereits 1.100 Menschen von dort aufgenommen. Angesichts der hohen Zahl der zu erwartenden Flüchtlinge geht die Kreisverwaltung davon aus, dass viele Menschen etwas länger in der Gebläsehalle leben müssen, bevor andere Unterbringungsmöglichkeiten gefunden werden können. „Dies ist eine große Herausforderung für die kommunale Familie“, sagte Laaß. „Wir arbeiten eng mit den Kreisgemeinden zusammen, um neben privaten auch mobile Unterkunftsmöglichkeiten zu schaffen. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollen dies möglichst Holzkonstruktionen sein, die später für andere Zwecke genutzt werden können.“

Für die Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbH (wito) als Betreiber der Gebläsehalle ist dies nach der Flüchtlingswelle 2015 und der Corona-Pandemie bereits die dritte Krise in kurzer Folge und viele Veranstaltungen müssen abgesagt werden. „Von den Anfragen und Buchungszahlen her hätten wir das beste Geschäftsjahr seit der Übernahme 2009 vor uns gehabt“, sagte Mohan Janssen, der den Geschäftsbereich Gebläsehalle bei der wito leitet.
Von den Absagen seien unter anderem Firmenveranstaltungen, öffentliche Messen oder private Feiern wie Hochzeiten betroffen. „Hier hat es so manche Träne gegeben“, schilderte Janssen. Dennoch sei das Verständnis bei den Kunden groß. Problematisch sei es, dass man zurzeit nicht sagen könne, wann und wie Veranstaltungen nachgeholt werden können. Für andere beteiligte Firmen wie Gastronomen, Hoteliers oder technische Dienstleister sei die Situation ebenfalls problematisch.
Dennoch stehe das Team der wito vollkommen hinter der Entscheidung. „Als Unternehmen in kommunaler Trägerschaft leisten wir auf diesem Weg unseren Beitrag zu Bewältigung dieser erneuten Ausnahmesituation“, betonte Janssen. „Und auch aus humanitären und ethischen Gründen hat die angemessene Unterbringung der geflüchteten Menschen absolute Priorität.“

Foto: Materiallieferungen an der Gebläsehalle (wito gmbh)

Potenzielle Fachkräfte für unsere Region Braunschweig-Wolfsburg gewinnen

Die Allianz für die Region präsentiert neue Kampagne für das Personal- und Standortmarketing regionaler Unternehmen. Auf der Homepage https://die-region.de/lookandsee bietet das Regionalmarketing der Allianz für die Region mit Unterstützung der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbh sowie weiterer regionaler Wirtschaftsförderer ab sofort allen Unternehmen kostenfreie Inhalte für ihr Personal- und Standortmarketing, darunter lizenzfreies Bild- und Videomaterial, den neuen Imagefilm der Region Braunschweig-Wolfsburg sowie Textbausteine zur Region und ihren Städten und Landkreisen. Zusätzlich lädt das Portal die-region.de Bewerberinnen und Bewerber zu einem digitalen Look & See-Trip durch die Region ein.

Laut einer aktuellen, von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegebenen Civey-Studie sind rund zwei Drittel der deutschen Unternehmen von Fachkräfteengpässen betroffen. Auch in der Region Braunschweig-Wolfsburg sind zahlreiche Betriebe vergeblich auf der Suche nach gut ausgebildetem Personal. Umso wichtiger ist es für diese Unternehmen, mit attraktiven Arbeitsbedingungen zu überzeugen. Doch nicht nur das: Die Lebensqualität am Standort ist ebenfalls ausschlaggebend bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber.

„Unsere Region hat es in sich, sowohl wirtschaftlich als auch in punkto Lebensqualität. Das ist ein riesiger Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte. Gemeinsam mit den regionalen Wirtschaftsförderern haben wir ein niedrigschwelliges und kostenfreies Angebot geschaffen, das sowohl kleine Handwerksbetriebe als auch Weltkonzerne darin unterstützt, die Stärken ihres Standorts sichtbar zu machen und so bei potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern zu punkten“, bekräftigt Wendelin Göbel, Geschäftsführer der Allianz für die Region. Für das kommende Jahr planen die Allianz für die Region und die regionalen Wirtschaftsförderer (u.a. auch der Landkreis Peine) gemeinsame Informationsveranstaltungen für interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer in den drei kreisfreien Städten und fünf Landkreisen der Region Braunschweig-Wolfsburg.

Matthias Adamski, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft des Landkreis Peine (wito GmbH) sieht in der Kampagne einen großen Mehrwert für die Peiner Unternehmenslandschaft: „Wir sollten es nicht dem Zufall überlassen, was Bewerberinnen und Bewerber über unseren Standort in Erfahrung bringen. Auf den neuen Kampagnenseiten finden Unternehmen aus Peine und der Region gut aufbereitetes Material, mit dem sie potenzielle Fachkräfte ganz sicher begeistern.“

Integriert sind die Kampagnen-Inhalte auf dem Regionalportal die-region.de, das seit 2017 anhand spannender Beiträge sowie Blog-Posts über das Leben und Arbeiten in der Region Braunschweig-Wolfsburg informiert. Außerdem bündelt das Portal nützliche Inhalte wie Events, Outdoor-Touren, Jobangebote und vieles mehr. „Mit unserem Regionalportal bieten wir potenziellen Fachkräften einen umfassenden Look-and-see-Trip – und das digital. Mit nur wenigen Klicks lässt sich die Region ganz einfach vom heimischen Schreibtisch oder auch gemütlich vom Sofa aus erkunden.“, ergänzt Göbel abschließend.