Förderungen für E-Mobilität

Erneuerbare Energien sind der Schlüssel, um die Klimawende erfolgreich zu meistern. Die Bundesregierung unterstützt die Energiewende in der Elektromobilität aktuell durch viele Förderprogramme. Vielleicht finden auch Sie darunter einen Anreiz, vom Fahrzeug mit Verbrennungsmotor auf ein E-Fahrzeug umzusteigen. >>Vorstellung der Förderprogramme

Diese und weitere Programme stellen wir Ihnen in unserem Newsletter vor. Bleiben Sie informiert. >>Anmeldung wito Newsletter

Fit für den Stabwechsel – Informationen zur Unternehmensnachfolge

Planen Sie Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren zu verkaufen oder zu übergeben? Oder suchen Sie selbst einen Betrieb zur Übernahme? Vielleicht fragen Sie sich: „Was muss ich alles beachten und wie beginne ich mit dem Thema Unternehmensnachfolge?“

Die IHK bietet eine Info-Veranstaltung „Fit für den Stabwechsel“ am Mittwoch, den 8. September 2021 von 15:00 – 17:00 Uhr. Sie erhalten Sie Tipps von Experten zu genau diesem Thema. Die Teilnahme ist kostenlos! >>Zur Anmeldung

15:00 Uhr: Begrüßung der Teilnehmer, einleitende Informationen, Moderation Alexander Gündermann, Abteilungsleiter Wirtschaft der IHK Braunschweig und Uwe Heinze, IHK-Referent für Unternehmensgründung und -nachfolge
15:15 Uhr: „Herausforderungen bei familienexternen Unternehmensnachfolgen“ Thomas Kausch, Allianz für die Region
15:45 Uhr: „Unternehmensbewertung sowie rechtliche und steuerliche Aspekte einer Nachfolgeregelung“ Steuerberater Pit Drenkmann (Unternehmensbewertung) und
Rechtsanwalt/Steuerberater Frank Moormann, PKF Fasselt Partnerschaft mbB – Wirtschaftsprüfungsgesellschaft · Steuerberatungsgesellschaft · Rechtsanwälte
16:15 Uhr: „Die Finanzierung einer Unternehmensnachfolge mit Hilfe von NBB und MBG“ Lars Luther, Niedersächsische Bürgschaftsbank
16:45 Uhr: Fragen, Diskussion der Teilnehmer, Ausblick

Arbeitswelten von morgen – Coworking auf dem Land!

Ein Schreibtisch im Kornfeld

In unserem Peiner Land tut sich was in Sachen Coworking Spaces auf dem Land – neben den Coworking Spaces in den Städten gibt es aktuell vielfältige Initiativen auf dem Land, um Menschen das mobile Arbeiten in Wohnortnähe und vor allen Dingen an schönen Orten zu ermöglichen.

Vor Corona war „Coworking“ eher bekannt als Thema der Metropolen und großen Städte mit Nutzern aus dem Bereich der Selbstständigen, Kreativen, digitalen Nomaden und Start-Ups. Inzwischen entwickelt sich das Coworking-Konzept verstärkt auch als Instrument der Regionalentwicklung. In Deutschland ist das Angebot außerhalb der Ballungsgebiete in den vergangenen drei Jahren von einer Handvoll auf inzwischen über 140 Coworking Spaces angewachsen und spricht neben den klassischen Nutzern vor allen Dingen pendelnde Angestellte an, die ihre Wege zur Arbeit reduzieren wollen.

PopUp Coworking auf der Domäne Hofschwicheldt

So idyllisch war Coworking noch nie. Das Coworking Space bietet im Rahmen eines Förderprogramms mit dem NLV und dem Sozialministerium und der wito gmbh auf dem Gutshof Hofschwicheldt kostenlose Arbeitsplätze zur temporären Nutzung im Coworking-Container an. Das Arbeiten im „Homeoffice in Gemeinschaft“ kann ganz einfach ausprobiert werden. Der Gutshof liegt nahe Peine und bietet Coworking im Kornfeld vom 04.09.-03.10.21 an.

Coworking auf dem Land erleben!

Die 4-wöchigen Pop-up Phase wird, begleitet von einer Reihe von Veranstaltungen rund um die Themen Leben im ländlichen Raum, Digitalisierung, neue Arbeitswelten sowie Sommergesprächen, Lesungen und Kulturevents. Wer Coworking auf dem Land kennenlernen möchte kann gern im September einen Termin für sich aber auch seine Mitstreiter im Kalender auf der Homepage vom CoWorkLand buchen: https://coworkland.de/de/spaces/popup-coworking-hofschwicheldt

nachgefragt in der Wirtschaft

Wir haben in „nachgefragt in der Wirtschaft“ mit Torben Hacke, Geschäftsführer vom Hotel und Restaurant Schönau und Tobias Hoffmann, IHK-Präsident Braunschweig und Geschäftsführer Hoffmann Maschinen- und Apparatebau GmbH die Ergebnisse unserer aktuellen Unternehmensbefragung diskutiert.

Knapp 63% der Unternehmen aus der wito-Befragung haben Kurzarbeit in Anspruch genommen. Hoffmann lobt in der Diskussion ausgiebig dieses bewährte Instrument als „Rettungsanker“ schlechthin für Unternehmen. Auch für Herrn Hacke war Kurzarbeit in der personalintensiven Gastronomie die größte Hilfe und das Schlüsselinstrument. Vor dem Hintergrund eines nie vorstellbaren Umsatzeinbruchs von 65% in 2020 hat Herr Hacke alle verfügbaren Corona-Hilfen in Anspruch genommen. Er gibt der Politik als Schulnote eine 2+ ins Zeugnis und betont, dass die Corona-Situation noch nicht zu Ende ist. In Zukunft sind aus Sicht von Hoffmann öffentliche Investitionen in Infrastruktur, u.a. den Digitalen, sowie in Schulen wünschenswert. Auch für Hacke ist das Thema Digitalisierung in seinem People-Business Hotellerie und Gastronomie wichtig. Aber aus seiner Sicht wird das A und O immer der „lächelnde Mitarbeiter“ sein, der dem Kunden einen schönen Tag bereitet. Hoffmann stellt fest, dass die Krise gezeigt hat, dass Eigenkapital wichtig ist und genauso auch die Prozessoptimierung in den Unternehmen zum Erhalt der eigenen Wettbewerbsfähigkeit. Als IHK-Präsident rät er Unternehmern, keine falsche Scham zu haben und sich rechtzeitig mit einer nicht so schönen Bilanz an die eigene Bank zu wenden. Fast 43% der Unternehmen in unserer wito-Befragung blicken optimistisch in die Zukunft und erwarten eine positive Entwicklung in Ihrem Betrieb. Diese Zahlen zu den mittelfristigen Geschäftsaussichten für den eigenen Betrieb werden laut Hoffmann auch durch das aktuelle IHK-Konjunkturbarometer bestätigt. Das Abschlussfazit von Hoffmann lautet dementsprechend: „Wir sollten schlanker, beweglicher und bescheidener sein.“

Das Abschlussfazit von Hacke macht ebenfalls Mut: „Positiv bleiben, auch wenn zwischenzeitlich die Werte nicht so toll aussehen. Im Jahr 2023 oder 2024 können wir nachholen, was wir aktuell nicht machen können.“

Die Ergebnisse der kompletten Befragung finden Sie zum Download unter: www.wito-gmbh.de/unternehmensbefragung-2021/

Unsere weiteren Interviewpartner sind: • Osman Benzer, Geschäftsführer Benzer Touristik GmbH • Ulf Glagow, Geschäftsführer Ulf Glagow Malereibetrieb • Inderjit Kumar, Inhaber Kumar Inderjit Elektronik Service • Thorsten Lemke, Geschäftsführer Lemke Software GmbH • Önder Safak, Geschäftsführer FRISEUR SAFAK GMBH • Michael Schmiedel, Geschäftsführer P&K Schmiedel

Post-Corona-Betrachtung in Zahlen und Daten

Wie ist die Wirtschaft im Landkreis Peine durch die Corona-Krise gekommen?
Ergebnisse der wito-Unternehmensbefragung liegen vor

Welche Folgen hat die Corona-Krise für die Wirtschaft im Landkreis Peine? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Unternehmensbefragung, die Melitta Arz und Meike Henkel aus dem Wirtschaftsförderungsteam der wito gmbh, durchgeführt haben. Knapp 100 Unternehmen beteiligten sich in der Zeit vom Mitte April bis Mitte Mai an der Befragung. Jetzt liegen die Ergebnisse im Einzelnen vor.

In 2020 sind fast 34 Millionen Euro Corona-Hilfen für über 2.000 Antragsteller aus der Wirtschaft im Landkreis Peine geflossen. Neben dem Nutzen dieser Corona-Hilfen und Strategien zur Pandemiebewältigung in den Unternehmen wurden auch wichtige Zukunftsthemen abgefragt. Insgesamt ist die Rückmeldung der knapp 100 teilnehmenden Betriebe, die ein breites Branchenspektrum und verschiedene Unternehmensgrößen abdecken, recht positiv: „Die Peiner Unternehmen sind besser als erwartet durch die Krise gekommen. Es wurden mit viel Ideenreichtum nach Lösungen für den eigenen Betrieb gesucht und individuelle Arbeitszeitregelungen gefunden“, so wito-Mitarbeiterin Arz.

  • Im Durchschnitt brachen die Umsätze in der Peiner Wirtschaft während der Pandemie um 67% ein. Erwartungsgemäß gab es insbesondere in der Gastronomie-Branche hohe Umsatzeinbrüche durch die vorübergehenden Schließungen. Attraktiv war für über die Hälfte der befragten Unternehmen die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld. Dies bestätigen auch die offiziellen Statistiken für den Landkreis Peine: im April 2020 haben 667 Betriebe Kurzarbeitergeld beantragt, was zu einer Kurzarbeiterquote von fast 20 Prozent geführt hat.
  • Jedes 3. befragte Unternehmen hat Coronahilfen beantragt, die Zufriedenheit war hier, mit Abstrichen beim Beantragungsaufwand und Auszahlungsdauer, überwiegend positiv.
  • Als Maßnahme seitens der Kreispolitik wünscht sich jedes 3. befragte Unternehmen zusätzliche finanzielle Unterstützung. Jeder 4. Betrieb kann sich einen Marktplatz Peine als virtuelle Ergänzung zum vor-Ort Angebot vorstellen. Über die Hälfte der Kleinstunternehmen wünscht sich erhöhte Beratungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Bei den zukünftigen Top 3 Themen im eigenen Betrieb sind Prozessoptimierung sowie Ordnung und Konsolidierung, aber auch zukunftsorientierte Investitionen wichtige Themen. Zudem wurden die Teilnehmer gebeten, die vorgegebenen Zukunftsthemen Digitalisierung, Fachkräfte, Standortvorteile und Klimaschutz zu priorisieren. Hier steht ganz klar Digitalisierung auf Rang 1, auf Rang 2 steht das Thema Fachkräfte, es folgen Standortvorteile vor Klimaschutz
  • Der Ausblick in die mittelfristige Zukunft sieht sowohl in der eigenen Branche als auch am Standort insgesamt optimistisch aus. Die Einschätzung für den eigenen Betrieb fällt im Vergleich noch positiver aus. Kleinstunternehmen und Gastronomie blicken weniger optimistisch in die Zukunft als Industrie und Handwerk.

„Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Erfahrungen aus den vielen individuellen Gesprächen mit Betrieben und Soloselbstständigen seit Beginn der Krise“, macht wito-Geschäftsführer Matthias Adamski deutlich: „Gleichzeitig erleben wir auch eine große Kreativität und verstärkte Bereitschaft Neu-zu-Denken unter den Betriebsinhabern. Das macht uns Mut für die Zukunft.“

„Wir danken Allen, die sich an der Befragung beteiligt haben. Wir freuen uns, dass wir die Ergebnisse in der Spezialausgabe von „nachgefragt“ mit Torben Hacke, Geschäftsführer vom Hotel und Restaurant Schönau und Tobias Hoffmann, IHK-Präsident Braunschweig und Geschäftsführer Hoffmann Maschinen- und Apparatebau GmbH in einem Youtube-Format diskutieren konnten“ so wito-Mitarbeiterin Henkel.

>>Die vollständigen Ergebnisse stehen als Download im pdf-Format zur Verfügung Unternehmensbefragung 2021