nachgefragt in der Gemeinde Edemissen

Frank Bertram, Bürgermeister der Gemeinde Edemissen, und Stefan Herb, Vorsitzender Arbeitskreis Selbständiger e.V., waren zu Gast bei Armin Obermeier in nachgefragt.

Bertram ist seit 2001 Bürgermeister und schwärmt von seiner „grünen Gemeinde“, einer sehr beliebten Wohngemeinde im Landkreis Peine mit 12.500 Einwohnern. Er blickt auf eine erfolgreiche Amtszeit zurück und berichtet über die Herausforderungen bei der Ausweisung von Gewerbeflächen, Ausbau der Kitas oder der Glasfaseranschlüsse in den Ortschaften. Augenmerk legte er auf ein moderates Wachstum, keine großen Wohn- oder Gewerbegebiete, mit wenig Leerständen von Geschäftsflächen oder Häusern. Da in vielen Gemeinden mit ländlicher Struktur alte Häuser verfallen, legte die Gemeinde ein eigenes Förderprogramm auf – „Jung kauft Alt“ – und unterstützt junge Leute, die eine alte Immobilie kaufen und sanieren.
Herb ist selbst Unternehmer als Händler und Servicedienstleister, vertritt alle Selbständigen der Gemeinde und setzt sich für deren Interessen ein. Er zeigt Verständnis für die Kommunalpolitik, kritisiert aber die Quadratmeterpreise im neuen Gewerbegebiet und wünscht sich einen Abbau der Bürokratie in der Gemeindeverwaltung.
Beide blicken insgesamt positiv in die Zukunft. So freut sich Herb über die aktuellen Lockerungen in der Corona-Pandemie. Bertram tritt bei den Kommunalwahlen im September nicht wieder an und beendet damit seine Amtstätigkeit. Er nutzt die Gelegenheit, sich aufrichtig und wertschätzend bei seinen Mitarbeitern im Rathaus zu bedanken.

Links:
www.edemissen.de
www.as-edemissen.de

Wirtschaft und Wissenschaft im Landkreis Peine werden besser vernetzt

Zentrale Anlaufstelle für Wissens- und Technologietransfer „TransferHub“ und wito gmbh bauen ihre Zusammenarbeit aus

Mit ihrer gemeinsamen Anlaufstelle für Wissens- und Technologietransfer „TransferHub“ strecken die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und die Technische Universität Braunschweig die Fühler in die Region aus. Ihr Ziel: Zusammen mit Akteuren vor Ort den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern und gemeinsame Projekte entwickeln. Als Bindeglied und erster Ansprechpartner vor Ort für Unternehmen, Gründungsinteressierte und das Team des TransferHub, kommt dabei der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbh die Schlüsselrolle im Peiner Land zu.

Mit insgesamt fünf Hochschulstandorten sind die Ostfalia Hochschule und die TU Braunschweig in der Region vertreten – ein guter Ausgangspunkt für Kooperationen mit den dort ansässigen Betrieben und Einrichtungen. Doch auch in Landkreisen ohne Hochschulstandort, wie dem Landkreis Peine, arbeiten Hochschulen und Wirtschaft bereits zusammen. Ein Beispiel ist das internationale Projekt GrowIn 4.0, in dem kleine und mittlere Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung durch Forschende der Ostfalia Hochschule begleitet wurden. Dank der Kooperation der wito gmbh und des TransferHub wächst die Vernetzung mit den Hochschulen nun weiter. Für beide Seiten eine große Chance und eine hervorragende Ausgangsbasis für einen erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer.

Matthias Adamski, Geschäftsführer der wito gmbh, freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit: „Mit dem TransferHub haben wir einen Partner, der unsere Betriebe schnell und kompetent bei allen Innovationsvorhaben unterstützt und mit dem wir gemeinsam die Zukunftsthemen im Interesse des Peiner Landes vorantreiben werden“.

Gesamtprojektleiter für das Projekt TransferHub ist Jörg Saathoff, er leitet die Technologietransferstelle an der TU Braunschweig. „Wir wollen wissen, welche Themen die Unternehmen in Peine beschäftigen und welchen Bedarf sie bei Innovationsthemen haben. Für uns ist die wito dabei ein wichtiger Multiplikator und Projektpartner, durch den eine gezielte Kontaktvermittlung und Weiterleitung von Unternehmensanfragen möglich wird“, erklärt er.

Das Team des TransferHub unterstützt Betriebe und soziale Einrichtungen zum Beispiel bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnerinnen und -partnern und stellt Kontakte in die und aus den beiden Hochschulen her. So können etwa Innovationsvorhaben wissenschaftlich begleitet und entwickelt werden. Laut Adamski sind es zurzeit die großen Themen Fachkräftesicherung, Klimaschutz, Innovation und Digitalisierung, die die Unternehmen in Peine umtreiben. Themen zu denen an der Ostfalia Hochschule und der TU Braunschweig geforscht und gearbeitet wird.

„Wissens- und Technologietransfer ist für uns keine Einbahnstraße, sondern eine partnerschaftliche Herangehensweise, um gemeinsam komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern“, sagt Jörg Saathoff über die Arbeit im TransferHub. Veranstaltungsformate wie der Runde Tisch ermöglichen es, Forschende beider Hochschulen, Unternehmen und Einrichtungen themengebunden zusammen zu bringen, zum fachlichen Austausch und um gemeinsam neue Ideen und Forschungsansätze zu entwickeln.

nachgefragt in der Gemeinde Wendeburg

Wir haben in „nachgefragt“ mit Wendeburgs Bürgermeister Gerd Albrecht und dem Vorsitzenden des IWU Marco Schmidt über aktuelle Themen in ihrer Gemeinde gesprochen.
Bürgermeister Albrecht schilderte dabei die aktuellen Herausforderungen für seine Kommune: Angefangen bei Themen wie der Corona Pandemie und der Integration von Flüchtlingen ging er auch auf die Zukunftsthemen Klimaschutz, Mobilität, Haushalt und Finanzen, Fachkräftemangel sowie Bauplanung ein.
Auch Schmidt gab einen Einblick in seine Themen und ergänzte, „Aus unternehmerischer Sicht ist der Fachkräftemangel schon vor der Pandemie da gewesen und ist weiterhin ein Thema.“ Die Auftragsbücher in den Handwerksbetrieben seien voll, jedoch fehle es an Personal. Einen Aufholbedarf sieht er in den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Beide Gäste wünschen sich einen breiten Austausch und die Zusammenarbeit mit Kollegen aus der Verwaltung, zuständigen Behörden und mit Unternehmen, um Zukunftsthemen gemeinsam anzugehen.

Links:
www.wendeburg.de
www.iwu-wendeburg.de

Stadtradeln startet und wir sind mit dabei

Wir möchten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und gehen mit guten Beispiel voran: Wir sind mit unserem Team „witos wilde waden“ am 8. Mai beim Stadtradeln für den Landkreis Peine gestartet.
Egal ob zur Arbeit, zum Einkauf oder beim Ausflug, wir treten in die Padale statt auf´s Gaspedal.

Wir hoffen, dass Sie vom 8.5.-28.5.2021 beim STADTRADELN im Peiner Land mit dabei sind! Weiterführende Informationen und Spielregeln finden Sie auf der Seite vom STADTRADELN. Die Registrierung für Teams und Radelnde ist für den Landkreis Peine und allen Kommunen ab sofort möglich unter www.stadtradeln.de/landkreis-peine

Kleiner Tipp: STADTRADELN-Teamchallenge für Unternehmen und Vereine
Wenn Sie über das STADTRADELN auch Ihren Verein oder Ihr Team bewerben möchten, nehmen Sie gerne an der STADTRADELN-Teamchallenge teil: Präsentieren Sie bis zum 28.05.2021 Ihr STADTRADELN-Team mit einem kreativen Foto oder ähnlichem (aus aktuellem Anlass gerne auch als Collage, Logos können natürlich auch gerne genutzt werden) und posten Sie dies unter der Facebook-STADTRADELN-Veranstaltung www.facebook.com/events/320911159448373/. Die kreativste Idee wird abgestimmt. Das Gewinnerteam kann sich über eine exklusive Brauereibesichtigung, gesponsert von der BrauManufaktur Härke, freuen.

Dort gibt es auch nähere Details und einzelne Aktionen für den Landkreis Peine! Wir freuen uns über jeden Kilometer, der vom 8.5.-28.5.2021 für das Peiner Land erradelt wird. Wo Sie radeln, steht Ihnen dabei komplett offen!

Workshopreihe BGM Start am 18. Mai

Der Arbeitgeberverband Region Braunschweig hat mit evers Arbeitsschutz die Seminarreihe – „BGM = Begeisterte, gesunde und motivierte Mitarbeiter“ konzipiert. In sieben Modulen à 90 Minuten werden die unterschiedlichen Facetten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) thematisiert. Starttermin ist der 18. Mai 2021.

Gibt es bei Ihnen ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), in das Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) eingebunden sind? Haben Sie eine Strategie für diese Handlungsfelder? Wissen Sie, dass es rechtlich vorgeschrieben ist, eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen der Mitarbeiter durchzuführen? Haben Sie einen konkreten Plan für ein BEM-Gespräch? Wenn nicht oder wenn Sie Ihr Unternehmen in diesem Bereich noch attraktiver aufstellen wollen, dann melden Sie sich für unsere Workshopreihe an.

Warum sollte sich ein Unternehmen überhaupt mit Gesundheit beschäftigen? In Unternehmen setzt sich immer mehr die Sichtweise durch, die Gesundheit der Mitarbeiterschaft nicht allein als deren Privatsache anzusehen, sondern als unternehmensstrategisches Thema. Zum einen steckt der Wunsch dahinter, Kosten durch Arbeitsunfähigkeit infolge von Erkrankungen zu senken. Zum anderen werden immer mehr die positiven Auswirkungen auf Motivation, Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit verstanden. Besonders in den letzten Jahren, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der verlängerten Lebensarbeitszeit und des zunehmenden Fachkräftemangels, kam ein weiteres Argument dafür hinzu, die Gesundheit der Beschäftigten in den Fokus zu rücken: Das Vorhandensein eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements dient der Steigerung der Arbeitgeberattraktivität im Wettbewerb um rare Fachkräfte, bzw. um die Bindung vorhandener Mitarbeiter zu erhöhen.

Ihr Nutzen:

  • Schaffung und Auffrischung der Grundlagen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGMs) für die tägliche Praxis
  • Überblick über die wesentlichen aktuellen Entwicklungen im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGMs)
  • Zurverfügungstellung eines Handouts
  • Blick in die Praxis durch erfahrene Praktiker
  • Check Ihres Unternehmens in Bezug auf BGM
  • Teilnahmebestätigung

Die Workshopreihe kann nur komplett für 399,- Euro netto pro Person gebucht werden, da die einzelnen Inhalte miteinander verwoben sind.

Terminübersicht, alle Module finden jeweils von 16:30 – 18:00 Uhr via Teams statt:

18.05.2021 – BGM am Start: Warum sollte sich ein Unternehmen mit Gesundheit beschäftigen?
22.06.2021 – Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Verpflichtung mit positiven Nebenwirkungen
13.07.2021 – Gesund führen: als Führungskraft Positives bewirken
07.09.2021 – Die gesunde Organisation
05.10.2021 – Betriebliche Gesundheitsförderung  (BGF) – Was ist das und warum lohnt es sich?
02.11.2021 –  Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM): Pflicht oder Chance
23.11.2021  – Und nun Tacheles: BGM und das eigene Unternehmen

>> weitere Infos und Anmeldung